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Rot-Weiss Essen: Nicht nur Platzek in der Warteschleife

Personallage beim Traditionsverein ist weiter angespannt.

Schon zum 1:1 in der Regionalliga West beim SC Verl war der West-Regionalligist Rot-Weiss Essen mit nur 17 Spielern angereist, darunter war mit Qlirim Gashi (18) sogar schon ein Angreifer aus der U 19. Gut möglich, dass Trainer Karsten Neitzel (50) auch für das Heimspiel am Freitag, 19.30 Uhr, gegen den Aufsteiger SV Straelen kein voller 18-Mann-Kader zur Verfügung steht, da sich die Personalsituation nach wie vor nicht entspannt hat. Neitzel sieht es jedoch im Gespräch mit dem Fachmagazin „kicker“ und MSPW pragmatisch: „Jeder Trainer wünscht sich möglichst viele Alternativen. Mehr als drei Spieler darf ich aber nicht einwechseln.“

Dass Neitzel beispielsweise gerne auf Angreifer Marcel Platzek (Foto/28) zurückgreifen würde, ist kein Geheimnis. Die Folgen eines Haarrisses im Fuß lassen aber für den Torjäger trotz eines positiven Heilungsverlaufes noch kein Training zu. Nur wenn eine weitere Untersuchung die Fortschritte bestätigt, könnte Platzek in der nächsten Woche wieder in das Training einsteigen. Ein Einsatz am nächsten Mittwoch in Mönchengladbach dürfte damit auch noch ausgeschlossen sein.

Gegen die Rotsperre für Kai Pröger (26), der vier Pflichtspiele aussetzen soll, hat RWE zwar Einspruch eingelegt und drängt auf eine Reduzierung der Strafe, wartet aber noch auf eine Rückmeldung des Verbandes. Bisher hat Pröger erst eine Partie abgesessen, würde also während der kompletten englischen Woche noch ausfallen.

Während Cedric Harenbrock (20/nach Kreuzband-OP zumindest schon im individuellen Training), David Jansen (30/Achillessehne) und Kevin Freiberger (29/Kreuzbandriss) schon seit Monaten fehlen, ist Linksverteidiger Tolga Cokkosan (23/Adduktorenverletzung) neu im „Lazarett“. Zu mehr als einem Neun-Minuten-Kurzeinsatz hatte es für ihn in dieser Saison aber ohnehin noch nicht gereicht. Als mögliche Ausrede lässt Trainer Neitzel das fehlende Personal so oder so nicht gelten: „Es ist unsere Aufgabe, eine Top-Leistung auf den Platz zu bringen. Wenn uns das gelingt, dann haben wir gute Chancen.“

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