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S04-Kapitän Fährmann trotzig: „So weitermachen“

Nach fünfter Niederlage in Folge wird Druck für „Königsblau“ größer.
Mit dem 0:1 beim SC Freiburg hat Fußball-Bundesligist FC Schalke 04 seinen Rekord-Fehlstart aus der Saison 2016/2017 (ebenfalls fünf Niederlagen in Folge unter dem damaligen Trainer Markus Weinzierl) eingestellt. Vor dem Heimspiel am Samstag, 15.30 Uhr, wird der Druck für die „Königsblauen“, die ohne Punktgewinn am Tabellenende rangieren, damit immer größer.

S04-Torhüter und -Kapitän Ralf Fährman, der am entscheidenden Gegentreffer im Breisgau nicht unbeteiligt war, gab sich trotzig: „Wir müssen so weitermachen, wie wir in Freiburg vor allem in der ersten Halbzeit aufgetreten sind.“

Auch Christian Streich, Cheftrainer der Breisgauer, sah Schalke „fußballerisch auf dem richtigen Weg“. Unter anderem verzeichnete das Team von S04-Trainer Domenico Tedesco, der erstmals seit seinem Amtsantritt im Juli 2017 den brasilianischen Abwehr-Chef Naldo auf die Bank beordert hatte, vor der Pause zwei Pfostenschüsse und ein Abseitstor.

Die Stimmen von der Schalke-Homepage:

S04-Cheftrainer Domenico Tedesco: „Die erste Halbzeit war gut. Da haben wir das, was wir uns vorgenommen hatten, auch super umgesetzt. Über Spielverlagerungen und Überzahlsituationen am Flügel wollten wir den Freiburgern immer wieder weh tun. Das ist uns gerade über die linke Seite mit Hamza Mendyl und Yevhen Konoplyanka gut gelungen. Wir hatten zwei Pfostenschüsse, hinzu kam das nicht gegebene Tor. Letztlich hat ein bisschen die Effektivität gefehlt. Aber wir hatten eine gute Raumaufteilung, ein gutes Gegenpressing. Außerdem haben wir aufkommende Konter der Freiburger bereits im Keim erstickt. Nach der Pause haben wir ähnlich angefangen, dann kam das Gegentor. Gefühlt war es der erste Torschuss des Gegners. Das 0:1 hat in der jetzigen Situation natürlich nicht gerade für zusätzliches Selbstvertrauen gesorgt. Freiburg hat entschlossen und mit viel Leidenschaft verteidigt. Nach dem Gegentor gab es allerdings auch kaum noch Spielfluss. Das Spiel war sehr häufig unterbrochen, nahezu in jeder Minute. Das kam uns natürlich alles andere als entgegen.“

Freiburgs Cheftrainer Christian Streich: „Es war ein extrem schwieriges Spiel. Schalke hat es in der ersten Halbzeit fußballerisch sehr gut gemacht. Da mussten wir viel laufen. Gerade Amine Harit und Yevhen Konoplyanka mit ihrer Dribbelstärke sind nur sehr schwer zu stoppen. In der zweiten Halbzeit haben wir leidenschaftlich verteidigt. Am Ende hatten wir das nötige Quäntchen Glück, das uns zum Beispiel gegen Frankfurt gefehlt hat. Ich wünsche Domenico Tedesco für die kommenden Spiele alles Gute. Fußballerisch ist Schalke auf einem richtig guten Weg.“

S04-Kapitän und -Torhüter Ralf Fährmann: „Zurzeit ist es einfach total verhext. Wir erzielen ein frühes Tor, leider war es Abseits. Noch vor der Pause treffen wir dann zweimal den Pfosten. In unserer Situation so aufzutreten, war sehr gut. So müssen wir weitermachen. Das klingt vielleicht wie eine billige Parole, aber nur so kommst du da raus. Es ist sehr enttäuschend, wieder nicht gepunktet zu haben.“

Quelle: schalke04.de

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