Startseite / Pferderennsport / Traben / Traben Berlin: Roland Hülskath greift mit Shabani BR an

Traben Berlin: Roland Hülskath greift mit Shabani BR an

Sechs Teilnehmer kämpfen Sonntag im Auktionsrennen um 20.000 Euro.
Auf der Trabrennbahn in Berlin-Mariendorf steht am Sonntag (insgesamt neun Rennen, erster Start um 14 Uhr) steht das mit 20.000 Euro dotierte Auktionsrennen für Dreijährige im Mittelpunkt.

Alle sechs Pferde, die in dieser Prüfung ab ca. 16.48 Uhr an den Start kommen, hatten bereits einmal Mariendorfer Boden unter den Hufen. Denn sie wurden im August 2016 als Jährlinge auf der Derbybahn einem kauffreudigen Publikum vorgestellt. Den höchsten Preis dieser sechs Traber – nämlich 16.000 Euro – erzielte damals auf der Derby-Auktion die Stute Centanary, die ihr Debüt vor wenigen Tagen in Karlshorst siegreich gestaltete und nun erstmalig von ihrem Trainer Thorsten Tietz (Schöneiche, früher Recklinghausen) gesteuert wird.

Mit jeweils 15.000 Euro erbrachten Shabani BR, der von Roland Hülskath (Foto) aus Mönchengladbach gesteuert wird, und Calamintha (Heinz Wewering/Berlin) den fast identischen Preis, während Quick Study (Thomas Panschow/Bladenhorst) und Quick Lady (Rolf Hafvenström/Berlin) mit 4.500 bzw. 3.000 Euro als echte „Schnäppchen“ zu bezeichnen waren. Copernikus (Michael Nimczyk/Willich) ging für 3.000 Euro zunächst an den Züchter zurück, fand dann aber mit Mario und Cordula Zdziarstek (Gelsenkirchen( neue Besitzer und mauserte sich prächtig. Denn der Hengst feierte in Gelsenkirchen zwei Siege und einen Ehrenplatz. Er gilt daher als überaus chancenreich.

Noch schneller als Copernikus, der über einen 17,1-Rekord verfügt, waren allerdings Shabani BR (14,6) sowie Calamintha und Quick Lady (jeweils 14,8) unterwegs. Den 18,0-Erfolg von Centanary sollte man genauso wenig unterschätzen, denn die Stute gewann in Karlshorst überaus leicht mit zwei Längen Vorsprung und beruft sich auf ihre italienische Mutter Gunny Gual, die in ihrer Rennkarriere stolze 136.808 Euro Prämie verdiente. Aber auch Calamintha kann auf eine prominente Abstammung verweisen, denn ihre Mutter Cilantro (56.591 Euro Gewinnsumme), mit der Roland Hülskath 2011 den Stuten-Grand-Prix in Hamburg gewann, ist vielen noch bestens bekannt. Shabani BR und Quick Lady haben mit San Siro BR (32.215 Euro) und Fairness (32.666 Euro) Geschwister, an die man sich ebenfalls erinnert. Quick Study ist ein Sohn des Amérique-Triumphators Abano As, der sich hier als Deckhengst in bester Gesellschaft mit Cracks wie Timoko, Ganymede und Brad De Veluwe befindet.

Das könnte Sie interessieren:

Traben Mönchengladbach: Michael Nimczyk voller Vorfreude

Vier Rennen am Donnerstag werden live nach Frankreich übertragen.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert