Startseite / Fußball / 1. Bundesliga / Eintracht Braunschweig: Ex-Gladbacher Schubert löst Pedersen ab

Eintracht Braunschweig: Ex-Gladbacher Schubert löst Pedersen ab

Ex-Bundesligist belegt nach elf Spieltagen in der 3. Liga den letzten Platz.


Drittligist Eintracht Braunschweig hat sich mit sofortiger Wirkung von seinem Trainer Henrik Pedersen und dessen Assistenten Enric Vallès Egido getrennt. Das ist das Ergebnis einer Aufsichtsratssitzung. Pedersen hatte den ehemaligen Bundesligisten erst im Sommer nach dem Abstieg aus der 2. Bundesliga übernommen. Mit André Schubert (Foto, früher Borussia Mönchengladbach) steht sein Nachfolger bereits fest.

„Wir haben innerhalb des Aufsichtsrates viel diskutiert und abgewogen, denn uns fiel diese Entscheidung nicht leicht“, sagt Eintracht Braunschweigs Aufsichtsratsvorsitzender Sebastian Ebel zum Trainerwechsel. „Wir sind mit Henrik Pedersen, den wir sowohl fachlich als auch menschlich sehr schätzen, einen kompletten Neuanfang gegangen und wir haben phasenweise das Potenzial gesehen, das in der Mannschaft steckt. Leider konnte dies nicht konstant abgerufen werden. Die negativen Ergebnisse und das Abrutschen auf den letzten Tabellenplatz haben uns dazu bewogen, diesen Schritt zu gehen.“ Nach elf Partien hat Eintracht Braunschweig lediglich acht Punkte auf dem Konto. Der Rückstand auf den ersten Nichtabstiegsplatz beträgt vier Zähler.

Pedersens Nachfolger André Schubert (47) hat in Braunschweig einen Vertrag bis zum 30. Juni 2021 unterschrieben. Zuletzt war Schubert von September 2015 bis Dezember 2016 Cheftrainer des Bundesligisten Borussia Mönchengladbach und führte die Mannschaft vom Tabellenende in die Champions League. Zuvor war er auch beim SC Paderborn 07 (Aufstieg in die 2. Bundesliga) und beim FC St. Pauli sowie für den Deutschen Fußball-Bund (Trainer der U 15-Nationalmannschaft) tätig.

„Es freut uns, dass wir mit André Schubert einen erfahrenen Trainer verpflichten konnten, der Mannschaften bereits sehr erfolgreich aus schwierigen Situationen hinaus und in eine erfolgreiche Zukunft geführt hat“, betont Ebel: „Er weiß sehr genau um unsere aktuelle sportliche Lage und worauf es im Abstiegskampf ankommt.“

André Schubert sagt zu seiner neuen Aufgabe: „Die Eintracht ist ein großer Traditionsverein mit einem sehr professionellen Umfeld und hervorragenden Bedingungen, der sich momentan in einer schwierigen sportlichen Situation befindet. Unser oberstes Ziel ist es zunächst, dass die Mannschaft sich stabilisiert und in der Tabelle in sichere Regionen klettert. Dafür müssen wir nun gemeinsam in allen Bereichen intensiv arbeiten.“

Das könnte Sie interessieren:

Weltmeister Erik Durm: „Ich kenne im Sportheim jedes Gesicht“

Ex-Dortmunder kickt bald wieder für seinen Heimatverein SG Rieschweiler.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert