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Schalke 04: „An Gott kommt keiner vorbei – außer Stan Libuda“

Einer der größten Schalker Spieler wurde vor 75 Jahren geboren.

Am 10. Oktober 1943 wurde einer der größten Spieler in der Geschichte des Fußball-Bundesligisten FC Schalke 04 geboren. Reinhard „Stan“ Libuda, verstorben am 25. August 1996, wäre nun 75 Jahre. Als klassischer Rechtsaußen eroberte er die Herzen der Fans. Seine Dribbelstärke war legendär.

Libuda spielte für Schalke und auch für den Lokalrivalen Borussia Dortmund. Für die deutsche Nationalmannschaft kam Libuda zu 26 Einsätzen. Zu seiner Titelsammlung gehören der Europapokal der Pokalsieger (1966 mit dem BVB) und der DFB-Pokalsieg 1972 mit Schalke.

Beim FC Schalke 04 ist Libuda nicht nur Mitglied der Jahrhundertelf, sondern auch Ehrenspielführer.

Auf der Schalker Homepage wird Libuda wie folgt geehrt:

„An Gott kommt keiner vorbei – außer Stan Libuda!“ Egal, ob dieser Satz nun der Phantasie eines Journalisten entstammt oder ob es wirklich ein Plakat mit dieser Aufschrift gegeben hat: Die Existenz und die Popularität dieser Aussage verdeutlichen, dass der am 10. Oktober 1943 geborene Stan Libuda für den FC Schalke 04 mehr war und ist als ein Fußballspieler. Wer ihn spielen sehen darf, bekommt bei den Erinnerungen daran noch heute glänzende Augen: „Li-bu-da, Li-bu-da!“ Die Anfeuerung für einen einzelnen Spieler gilt einer ganzen Elf. Denn mit seinen Dribblings spielt der Rechtsaußen an guten Tagen komplette Abwehrreihen schwindlig.

Seine Spielkunst reißt ein ganzes Team mit und ebnet den Weg zum Pokalsieg 1972, dem ersten Titel nach 14 Jahren. Libuda geht nicht mit Worten, sondern mit Taten auf dem Platz vorneweg. Sie machen ihn nach seinem Tod in der Erinnerung aller Fans unsterblich – denn am 25. August 1996 erleidet Libuda einem Herzversagen. 500 Trauergäste, darunter viele ehemalige Weggefährten wie Rolf Rüssmann, Rudi Assauer und Jürgen Grabowski nehmen an der Beerdigung auf dem Ost-Friedhof in Gelsenkirchen-Hüllen teil. Dort widerlegt Pfarrer Georg Rücker die legendäre These: „Der letzte Lauf seines Lebens wurde von Gott gestoppt.“

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