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RL West: Verfolger stolpern – Viktoria-Vorsprung wächst weiter

RWO verliert am 42. Geburtstag von Trainer Terranova 0:1 in Straelen.
Zum Rückrundenauftakt in der Regionalliga West hat es keiner der Verfolger geschafft, den Rückstand auf Spitzenreiter FC Viktoria Köln zu verkürzen. Nachdem der Ligaprimus bereits am Freitag bei Alemannia Aachen nicht über ein 1:1 hinausgekommen war, unterlagen die weiteren Teams aus der Spitzengruppe am 18. Spieltag reihenweise.

Die zweitplatzierte U 23 von Borussia Dortmund unterlag dem abstiegsbedrohten Bonner SC vor 1.179 Zuschauern im Stadion Rote Erde 0:2 (0:1). Beim Debüt von BSC-Interimstrainer Florian Mager (für den zurückgetretenen Daniel Zillken) legten die Rheinländer einen Blitzstart hin und gingen durch Adis Omerbasic (5., Foulelfmeter) schon früh in Führung. Im zweiten Durchgang erhöhte Daniel Somuah (78.) nur wenige Minuten nach seiner Einwechslung zum Endstand.

Statt den Rückstand auf Viktoria auf fünf Zähler zu verringern, wuchs der Vorsprung des Ligaprimus auf acht Punkte an. Der BSC holte dagegen nach zuletzt nur einem Punkt aus vier Begegnungen erstmals wieder einen Dreier. Mit nun 19 Zählern auf dem Konto kletterte Bonn auf einen sicheren Nichtabstiegsplatz.

Nach zuvor fünf Spielen ohne Niederlage musste auch der Tabellendritte Rot-Weiß Oberhausen ausgerechnet am 42. Geburtstag von RWO-Trainer Mike Terranova (Foto) wieder einen Rückschlag hinnehmen. Aufsteiger SV Straelen gewann vor 1152 Besuchern gegen die „Kleeblätter“ 1:0 (0:0). Im zweiten Durchgang war es Jannik Stevens (63.), der für Straelen den einzigen Treffer der Begegnung markierte.

Mit dem sechsten Sieg in der laufenden Spielzeit verbesserte sich der SVS auf Platz zehn, überholte den SV Lippstadt 08 und ist damit aktuell der beste Neuling der West-Staffel. RWO ist jetzt auch schon acht Punkte von der Spitze entfernt.

Kaan-Marienborn verdirbt Pawlak-Einstand in Köln

Für André Pawlak, der nach der Freistellung von Trainer Markus Daun bei der U 21 des 1. FC Köln wieder die Verantwortung an der Seitenlinie der „Geißböcke“ übernommen hat, ist der Einstand missglückt. Im heimischen Franz-Kremer-Stadion unterlagen die Kölner dem Neuling und direkten Konkurrenten 1. FC Kaan-Marienborn 1:3 (1:1).

Dabei hatte es zu Beginn danach ausgesehen, als könnten die Kölner punkten. Adrian Szöke (16.) traf für den „Effzeh“ zur Führung. Nachdem Daniel Waldrich (32.) für die Gäste noch vor der Pause den Ausgleich markiert hatte, war es dann im zweiten Durchgang Elsamed Ramaj (53./72.), der mit seinem Doppelpack den vierten Saisonsieg für Kaan-Marienborn unter Dach und Fach brachte. Für den 22-jährigen Mittelfeldspieler waren es in dieser Saison die Treffer drei und vier. Bereits im Hinspiel war er gegen die U 21 der Kölner (1:1) erfolgreich.

Einen Sprung in der Tabelle machte die U 23 von Fortuna Düsseldorf, die im Spiel beim Aufsteiger SV Lippstadt 08 zu einem 2:0 (1:0)-Auswärtserfolg kam. Kianz Froese (40.) brachte die Gäste aus der Landeshauptstadt in Führung. Quasi mit dem Schlusspfiff sorgte Tim Kaminski (90.) für die Entscheidung. Die Mannschaft von Fortuna-Trainer Nico Michaty holte zuletzt fünf Siege in Folge und rückte auf Rang sechs vor. Lippstadt rutschte dagegen nach der dritten Niederlage in Folge in die untere Tabellenhälfte.

WSV-Torjäger Christopher Kramer erzielt zwölftes Saisontor

Der Wuppertaler SV setzte sich bei Schlusslicht TV Herkenrath 09 glatt 3:0 (2:0) durch. Dank der Treffer von Kamil Bednarski (20.), Christopher Kramer (32.) mit seinem zwölften Saisontor und Gaetano Manno (89., Foulelfmeter) landete der WSV den siebten Sieg in dieser Saison und verkürzte den Rückstand auf Platz zwei auf vier Punkte. Bei Herkenrath konnte auch der neue Trainer Tomasz Zdebel (für Chris Burhenne) den Abwärtstrend nicht stoppen. Aus den jüngten zehn Begegnungen holten die Bergisch Gladbacher einen Punkt.

Ein torloses Remis gab es im Aufeinandertreffen zwischen der U 23 von Borussia Mönchengladbach und der SG Wattenscheid 09. Für die Gäste war es bereits das dritte Unentschieden hintereinander. Die Mannschaft von SGW-Trainer Farat Toku wartet seit insgesamt acht Begegnungen auf einen dreifachen Punktgewinn.

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