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Galopp Dortmund: Maxim Pecheur gelingt lupenreiner Hattrick

Drei Siege hintereinander für „Mann des Abends“ in Wambel.
Maxim Pecheur (Foto/Lohmar), der in diesem Jahr zu den erfolgreichsten Jockeys in Deutschland gehört, legte am Freitag auf der Galopprennbahn Dortmund-Wambel einen lupenreinen Hattrick hin: Der 28-Jährige gewann drei Rennen in Folge und war somit eindeutig der „Mann des Abends“. Der Dortmunder Rennvereins-Präsident Andreas Tiedtke zeigte sich sehr zufrieden mit dem Flutlicht-Renntag: „Wir hatten gute Stimmung auf der Bahn und beide Restaurants waren gut besucht.“

Pecheur eröffnete seine Dreierserie mit der von Karl Demme (Köln) betreuten Stute Forever Adventure, die als 61:10-Chance Town Charter und die Favoritin Larea auf die Plätze verwies. Anschließend war er im Dreijährigen-Rennen über 1.800 Meter auf dem 18:10-Favoriten Wellenreiter ungefährdet. Sir Benny wurde Zweiter vor dem belgischen Gast L’Aviateur.

Wellenreiter wird von Championtrainer Markus Klug (Köln-Heumar) trainiert und steht im Besitz des Gestüts Röttgen. Für Klug und Röttgen hatte Pecheur 2017 mit Windstoß das Deutsche Derby, das wichtigste Rennen in Deutschland, gewonnen. Der dritte Sieg in Wambel folgte für Pecheur über 1.800 Meter mit der fünfjährigen Stute Reine des Miracles (62:10) von Besitzertrainer Erwin Hinzmann (Sassenberg). Auf den nächsten Plätzen landeten Zilla, Ignaz und Camberwell. Die Quote der 12.000 Euro Gewinnausschüttung garantierten Viererwette betrug 17.989:10.

Andrasch Starke eröffnet den Reigen

Der designierte Championjockey Andrasch Starke (Langenfeld), der auf dem besten Wege ist, zum neunten Mal Deutscher Meister zu werden, eröffnete den Renntag mit einem Sieg auf Elfenkönig (36:10) für Trainer Hans-Jürgen Gröschel (Hannover-Langenhagen).

Zum Abschluss gab es eine Riesensensation: Über 2.500m siegte der von Sibylle Vogt (Bexbach) gerittene fünfjährige Wallach Neo, der in Tschechien von Grzegorz Wroblewski trainiert wird. Die Siegquote betrug ungewöhnliche 534:10. Auf die Plätze kamen mit Leonce und Panoramica zwei weitere Außenseiter. Die Dreierwette wurde nicht richtig getippt. „Ich dachte, ich mach mich mal auf und davon“, kommentierte Vogt den Sensationserfolg.

Im Rahmen des Renntags wurde zwei frisch gebackene Weltmeisterinnen geehrt: Rebecca Danz (Mülheim) und Esther Ruth Weißmeier (Sonsbeck) holten Anfang November in Abu Dhabi die WM-Titel bei den Profis bzw. den Nachwuchsreiterinnen (MSPW berichtete). Für diese herausragenden Leistungen erhielten sie die Goldene Ehrennadel des Galopper-Dachverbandes.

Die nächsten Renntage in Wambel sind kurz vor Weihnachten am 21. Dezember und am 2. Weihnachtsfeiertag (26. Dezember). „Das sind zwei gute Gelegenheiten, sich etwas Weihnachtsgeld hinzuzuverdienen oder das durch Weihnachten entstandene Loch in der Kasse aufzufüllen“, sagt Präsident Tiedtke augenzwinkernd. Festgezurrt wurden auch die Sandbahn-Termine für das neue Jahr. Im Januar, Februar und März veranstaltet Wambel jeweils sonntags. Der erste Renntag 2019 ist für den 6. Januar angesetzt.

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