Startseite / Fußball / 1. Bundesliga / S04-Profi Oczipka: „Power ins Derby mitnehmen“

S04-Profi Oczipka: „Power ins Derby mitnehmen“

Nach 1:1 in Hoffenheim geht es Samstag gegen Spitzenreiter Dortmund.


Im Lager des Fußball-Bundesligisten FC Schalke 04 war der Ärger über einige Entscheidungen beim 1:1 in Hoffenheim groß. Ein möglicher Handelfmeter für die Schalker Ende der ersten Halbzeit wurde nach einer Intervention durch den Video-Schiedsrichter in Köln zurückgenommen. Dann war die TSG durch einen Handelfmeter von Andrej Kramaric in Führung gegangen. Nadil Bentaleb glich per Foulelfmeter aus. Weiter geht es für die Schalker am Samstag, 15.30 Uhr, mit dem Revierderby gegen Spitzenreiter Borussia Dortmund.

Die Stimmen von der Schalker Homepage:

S04-Cheftrainer Domenico Tedesco: „Es war ein sehr spannendes Spiel. In den ersten Minuten hat uns die TSG ein Stück weit erdrückt. In dieser Phase konnten wir die Bälle nicht festmachen. Anschließend kamen wir mehr und mehr ins Spiel. Der Ballbesitz und der Mut waren die Schlüssel, um die Partie in unsere Richtung zu lenken. In der zweiten Halbzeit haben wir auf Dreierkette umgestellt, um die schnellen Stürmer der TSG besser verteidigen zu können. Die Handspiel-Situationen waren strittig. Aus meiner Sicht sollte entscheidend sein, ob es Absicht ist oder nicht. Letztendlich müssen wir mit dem Punkt leben, auch wenn wir gerne drei mitgenommen hätten. Wir wollen uns jetzt mit allem, was wir haben, gut aufs Derby vorbereiten und werden Vollgas geben.“

Hoffenheims Trainer Julian Nagelsmann: „Mit der ersten Halbzeit bin ich sehr zufrieden, wir haben gut verteidigt und hatten gute Balleroberungen. So konnten wir viel Druck erzeugen. In der zweiten Halbzeit waren beide Teams ein bisschen müde, wir haben es nicht mehr geschafft, so hoch zu verteidigen. Dadurch hatte Schalke mehr Ballbesitz. Somit geht das Ergebnis letztlich in Ordnung und ich kann mit dem Punkt leben.“

Schalke-Profi Bastian Oczipka (Foto): „Es ist nicht schlecht, in Hoffenheim 1:1 zu spielen. Abgesehen von den ersten 20 Minuten haben wir ein gutes Spiel gemacht. Es ist ein bisschen bitter, wie es gelaufen ist. Meiner Meinung nach war mein Handspiel nicht strafbar. Ich bekomme den Ball aus einem Meter Entfernung an die Hand gespielt und meine Hand geht nicht zum Ball. Trotzdem entschuldige ich mich dafür. Jetzt wollen wir die Mentalität und Power mitnehmen in das Derby. Die Fans haben uns schon eingestimmt. Wir freuen uns extrem auf das Spiel.“

Schalke-Spieler Daniel Caligiuri: „Ich gehe mit einem guten Gefühl aus diesem Spiel. Wir wollten eine positive Reaktion auf die Partie in Porto zeigen, in der wir nicht gut gespielt haben. Nach einer starken Hoffenheimer Anfangsphase haben wir das Spiel nach etwa 10 bis 15 Minuten im Griff gehabt. Wir waren im Offensivspiel geduldig, der Punkt für uns geht völlig in Ordnung – auch wenn ich natürlich sehr gerne gewonnen hätte. Aus meiner Sicht war das in der Situation mit Steven Zuber ein klares Handspiel. Wenn der Ball vom Körper nicht an die Hand springt, dann wäre er zu Guido Burgstaller gegangen, der dann das 1:0 hätte machen können.“

Das könnte Sie interessieren:

Borussia Dortmund U 23: Kapitän Franz Pfanne verlängert bis 2026

29-Jähriger führt Team schon seit 2020 als Kapitän auf den Platz.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert