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FC Schalke 04: Matija Nastasic fehlt in Augsburg

25-jähriger Abwehrspieler sah im Derby gegen BVB fünfte Gelbe Karte.


Domenico Tedesco, Trainer beim Fußball-Bundesligisten FC Schalke 04, muss am Samstag, 15.30 Uhr, beim FC Augsburg ohne Abwehrspieler Matija Nastasic (Foto) auskommen. Der 25-jährige Serbe handelte sich im Derby gegen Spitzenreiter Borussia Dortmund (1:2) die fünfte Gelbe Karte ein und muss daher einmal zuschauen.

Nastasic hatte sich beim Derby unerlaubterweise zu Schiedsrichter Daniel Siebert begeben, der sich auf dem TV-Monitor die Szene ansah, die später zu einem Elfmeter für Schalke führte. Spieler haben in diesem TV-Bereich nichts zu suchen, damit der Unparteiische ungestört die Bilder auf sich wirken lassen und dann entscheiden kann.

Vor dem Gastspiel in Augsburg steht für die „Knappen“ allerdings noch das abschließende Gruppenspiel in der Champions League am Dienstag, 18.55 Uhr, gegen Lokomotive Moskau (mit den Ex-Schalkern Benedikt Höwedes und Jefferson Farfan) auf dem Programm. Dabei ist Nastasic spielberechtigt. Schon vor dem Anstoß steht fest, dass sich Schalke 04 als Gruppenzweiter hinter dem FC Porto für das Achtelfinale der „Königsklasse“ qualifizieren wird.

Die Reaktionen der Schalker auf die Derby-Niederlage:

S04-Cheftrainer Domenico Tedesco: „Glückwunsch an Dortmund zum Sieg. Wir sind gut in die Partie gekommen und hatten einen guten Zugriff – und dann fällt trotzdem das 0:1. Den Gegentreffer müssen wir besser verteidigen. Wir hatten im ersten Durchgang dennoch mehr Ballbesitz und eine gute Passquote. Was schlichtweg bei uns fehlt, ist die Durchschlagskraft. Wir müssen mehr Torgefahr ausstrahlen, unsere Flanken sind momentan einfach nicht gut und wir finden mit diesen den Spieler im Strafraum nicht. Aus dem ersten Durchgang müssen wir mehr Profit ziehen. Wir haben in der 36. Minute unseren einzigen nominellen Stürmer verloren und wollten mit der Einwechselung von Hamza Mendyl einen Spieler mit Tempo in die Partie bringen. Yevhen Konoplyanka ist ein Flügelspieler, er fühlt sich außen wohler, wir haben aber zwei zentrale Stürmer gebraucht. Hamza ist unser schnellster Spieler und es ist wichtig, solch einen schnellen Spieler vorne zu haben, der die Tiefe attackieren kann. Im zweiten Durchgang haben wir uns gut reingebissen, machen das 1:1 und hatten nach dem Treffer zehn richtig gute Minuten. Beim 1:2 verteidigen wir zu schlecht, gruppentaktisch war das nicht das, was wir uns vorstellen. Danach war es schwierig für uns, weil wir keine Entlastung mehr hatten und die Bälle vorne nicht festgemacht haben. Die beiden Gegentore sind zu Zeitpunkten gefallen, die schwierig zu verkraften waren. Wir müssen jetzt aus der Situation lernen und solche Spiele wieder für uns entscheiden.“

Schalke-Profi und -Torschütze Daniel Caligiuri: „Nach dem Ausgleich hatte ich ein sehr gutes Gefühl, dass wir das Spiel drehen können. Wir haben eine gute Mentalität gezeigt, auch schon nach dem frühen Gegentor in der ersten Halbzeit. Dass die Dortmunder konterstark sind, wissen wir. Die Entstehung des zweiten Gegentreffers war ärgerlich, da dem Tor ein Pressschlag vorausgegangen ist. So etwas passiert. Der Blick auf die aktuelle Tabelle stellt uns natürlich nicht zufrieden. Bis Weihnachten müssen wir so viele Punkte wie möglich holen. Wir stecken in einer schwierigen Phase. Gemeinsam werden wir aber aus dem unteren Drittel herauskommen.

S04-Torhüter und -Kapitän Ralf Fährmann: „Das Derby hat vieles geboten. Am Ende hat Dortmund zwei Tore erzielt, wir hingegen nur eins. Deshalb bin ich sehr enttäuscht. Gleiches gilt für den Rest der Mannschaft. Es ist brutal, wenn dir so viele wichtige Spieler in der Offensive fehlen. Das soll jetzt keine Ausrede sein, aber die Jungs da vorne fehlen halt. Ich finde aber, dass wir es mit unseren Mitteln, die uns zur Verfügung standen, insgesamt ordentlich gemacht haben. Ich bin fest davon überzeugt, dass wir aus der schwierigen Phase aktuell gestärkt hervorgehen werden.“

Quelle: FC Schalke 04

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