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Team von Trainer Tedesco unterliegt Bayer 04 Leverkusen 1:2.
Das letzte Heimspiel des Fußball-Bundesligisten FC Schalke 04 in diesem Jahr stand ganz im Zeichen des Abschieds vom Steinkohle-Bergbau. In dieser Woche wird in Bottrop die letzte Zeche („Prosper Haniel“) geschlossen. Deshalb liefen die „Königsblauen“ am Mittwoch gegen Bayer 04 Leverkusen (1:2) jeweils mit einem Zechen-Namen aus der Region auf der Brust auf (wie auf dem Foto Mittelfeldspieler Suat Serdar). Schalkes Hauptsponsor Gazprom hatte dafür auf seinen Schriftzug verzichtet.
Unter den Zuschauern in der Veltins-Arena waren auch rund 2.000 Kumpel – und diesen wollte der FC Schalke 04 nicht nur einen unvergesslichen Abend bereiten, sondern auch drei Punkte schenken. Das klappte freilich nicht.
Wie bereits bei der Schließung der Zeche Auguste Victoria vor drei Jahren wurde abermals das letzte Grubenlicht an die Schalker Verantwortlichen überreicht – symbolisch, als Zeichen der engen Verbindung. Außerdem sang der Knappenchor der Zeche Consolidation vor dem Anpfiff das Steigerlied im Stadion.
„Ich war selbst schon unter Tage. Dabei habe ich viele Eindrücke sammeln können und kann ein Stück weit nachvollziehen, wie die Kumpel, die unseren Verein gegründet haben, tagtäglich hart gearbeitet haben. Davor habe ich höchsten Respekt“, sagt Trainer Domenico Tedesco.
Seine Mannschaft kassierte gegen Bayer 04 im achten Heimspiel bereits die fünfte Niederlage. Die Fans verabschiedeten die „Königsblauen“ mit einem Pfeifkonzert. Nach 16 Spieltagen hat S04 mit 15 Punkten nur noch einen Zähler Vorsprung vor Relegationsrang 16.
Foto-Quelle: FC Schalke 04
