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Gebürtiger Saarländer am Freitag in sieben der acht Rennen am Start.
2017 gewann er das Deutsche Galopper-Derby, in diesem Jahr strebt er die Vize-Meisterschaft der deutschen Jockeys an. Damit dies gelingt, will Maxim Pecheur (Foto) aus Lohmar am Freitag auf der Galopprennbahn in Dortmund seine Erfolgsserie fortsetzen. Denn in Wambel hat der 28-jährige gebürtige Saarländer zuletzt in Serie gepunktet. Acht Rennen stehen auf dem Programm, der erste Start ist für 17.55 Uhr angesetzt, die abschließende Prüfung für 21.25 Uhr. Der Eintritt ist frei. Das gilt auch für die beheizte und bewirtete Glastribüne.
Allerdings findet ab 20.30 Uhr nur wenige Kilometer weiter das Topspiel der Fußball-Bundesliga zwischen Spitzenreiter Borussia Dortmund und dem Tabellenzweiten Borussia Mönchengladbach statt und wird dazu auch noch live im ZDF übertragen. Man darf gespannt sein, wie viele Gäste sich dabei für die Galopprennbahn entscheiden.
Schon zwei Dreierpacks für Pecheur
An den beiden Dortmunder Sandbahn-Renntagen im November hatte Pecheur jeweils drei Rennen gewonnnen. Auch am Freitag hat Pecheur zahlreiche Chancen, um die aktuelle Bilanz von 70 Siegen – zwei hinter Adrie de Vries (NL) und 16 hinter dem designierten Championjockey Andrasch Starke (Langenfeld) – auszubauen. Denn in sieben der acht Rennen steigt Pecheur in den Sattel.
So ist er auch in der Prüfung für zweijährige Pferde über 1.800 Meter (7. Rennen / 20.55 Uhr) dabei. Dort reitet Pecheur die Stute Schnucki aus dem Stall seines Hauptarbeitgebers Markus Klug. Der in Heumar bei Köln ansässige Trainer ist gerade bei den Nachwuchsgaloppern in dieser Saison besonders erfolgreich. Allerdings sind mit Henk Grewe (Loyalität) aus Köln und Jean-Pierre Carvalho (Avestan) aus Bergheim weitere Erfolgsrennställe vertreten.
Ehrung für Gestütsleiter Karl Jörg
Für die Wetter bietet der Dortmunder Rennverein auch am Freitag wieder eine lukrative Viererwette an, die mit 10.000 Euro Gewinnausschüttung garantiert ist. Im Elle Danzig-Rennen (3. Rennen / 18.55 Uhr) über 1.700 Meter treten 14 Kandidaten an. Zuvor gibt es noch das Next Desert-Rennen und das Tiger Hill-Rennen. Die Namen der Renntitel machen deutlich, dass der Renntag auch dem scheidenden Leiter des Gestüts Wittekindshof, Karl Jörg, gewidmet ist.
40 Jahre lang war Karl Jörg für Wittekindshof tätig und die genannten Pferde gehörten zu den besten Galoppern Deutschlands. Jörg wird vom Dortmunder Ehrenpräsidenten und Gestütsbesitzer Hans-Hugo Miebach nach dem Preis des Gestüts Wittekindshof (4.Rennen / 19.25 Uhr) für seine langjährige Tätigkeit geehrt.
