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Wuppertaler SV bestätigt Etatlücke: 260.000 Euro fehlen

Traditionsverein wirbt um finanzielle Unterstützung.


West-Regionalligist Wuppertaler SV hat mit Ironie auf die Berichterstattung der letzten Tage reagiert. Einige Medien hatten gemeldet, der Traditionsverein steuere in Richtung einer Insolvenz. Der WSV überschrieb seine Pressemitteilung mit der Zeile „Beerdigung abgesagt“. Allerdings bestätigte der Traditionsverein auch noch einmal, dass wegen einer Finanzlücke im Etat, die etwa 260.000 Euro beträgt, Sparmaßnahmen notwendig sind und sich der Verein deshalb von einigen Spielern trennen möchte. Außerdem hat sich die WSV-Führung vom Ziel verabschiedet, in der nächsten Saison den Aufstieg in die 3. Liga anzustreben (MSPW berichtete bereits).

Die Mitteilung des Wuppertaler SV im Wortlaut:

„Mit großer Verwunderung haben wir in den letzten Stunden in verschiedenen Medien gelesen, dass wir gestorben sind. Wir haben daraufhin unseren Puls gefühlt und dürfen mit großer Freude verkünden, wir leben noch.

Wir haben keine Ahnung, von wem diese Gerüchte in die Welt gesetzt worden sind, aber wir möchten insbesondere unsere Fans beruhigen. Der WSV spielt weiter Regionalliga und hat weiter den Plan, in einem umgebauten Stadion am Zoo Tausende von Zuschauern zu begeistern.

Bestärkt werden wir dabei von zahlreichen Erfolgserlebnissen, die wir in den letzten Stunden erleben durften. Da melden sich beispielsweise Sponsoren, dass sie uns helfen werden. Fans fragen, wie sie uns unterstützen können. Sämtliche Gremien des WSV sitzen seit Tagen zusammen, um jeweils ihren Beitrag zu leisten.

Es stimmt aber auch, dass der WSV jetzt dringend Geld sparen muss. Daher werden uns mehrere Spieler in den nächsten Wochen verlassen müssen. Der Kader unserer ersten Mannschaft ist so breit aufgestellt, dass wir auch weiterhin ein gutes Regionalligateam auf den grünen Rasen schicken können.

Zusätzlich laufen intensive Gespräche mit Sponsoren und Förderern, um nicht nur sparen zu müssen, sondern auch zusätzliche Gelder zu generieren. Es wird in den nächsten Tagen auch verschiedene Sonderaktionen geben, mit denen sich jede und jeder, dem die rot-blauen Farben am Herzen liegen, an der Bewältigung der aktuellen Situation beteiligen kann.

Zum Schluss noch einmal in aller Deutlichkeit: Wir sind nicht tot, es gibt keine Beerdigung. Wir werden ganz im Gegenteil zeigen, wie lebendig der WSV ist.

Der Vorstand des Wuppertaler Sportverein“

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