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„Seuchenjahr“ für Fortuna Kölns Benjamin Pintol vorbei

Angreifer war mit zwei Fußverletzungen lange ausgefallen.
2019 soll alles besser werden. Mit dieser Zielsetzung startet Benjamin Pintol (Foto) von Fortuna Köln in die zweite Saisonhälfte der 3. Liga. Durch gleich zwei langwierige Fußverletzungen konnte der beim FSV Frankfurt und Eintracht Frankfurt ausgebildete Angreifer 2018 insgesamt nur zehn Spiele absolvieren. Erst Ende November stand der 28-Jährige für die Fortuna beim 0:0 gegen die Würzburger Kickers erstmals auf dem Feld. Nun konnte er nach längerer Zeit wieder eine Vorbereitung komplett absolvieren.

Im DFB.de-Drittligainterview der Woche spricht Benjamin Pintol mit MSPW-Volontär Dominik Dittmar über seine Leidenszeit, sein „gutes Gefühl“ bei Fortuna Köln und das bevorstehende Duell mit seinem Ex-Klub Hallescher FC am ersten Spieltag nach der Winterpause.

DFB.de: 2018 konnten Sie verletzungsbedingt nur zehn Einsätze absolvieren. Ist 2019 für Sie auch ein Neuanfang, Herr Pintol?

Benjamin Pintol: Mit meinem Wechsel im Sommer zu Fortuna Köln hatte schon ein neuer Abschnitt für mich begonnen. Nun kommt ein weiteres Kapitel hinzu. Ich bin sehr erleichtert, dass ich der Mannschaft nun auch auf dem Feld helfen kann und das „Seuchenjahr“ 2018 vorbei ist.

DFB.de: Wie schwer ist es Ihnen gefallen, während der Verletzungspause positiv zu bleiben?

Pintol: Es gab schon einige Tage, an denen ich sehr nachdenklich war. Die Spiele seines Vereins nur als Zuschauer verfolgen zu können, ist sehr schwierig. Aus meinem Umfeld bekam ich aber viel Zuspruch. Das hat die harte Arbeit für das Comeback erleichtert.

DFB.de: Hinter Ihnen liegt die zweite schwere Fußverletzung innerhalb kurzer Zeit. Was ging Ihnen bei der erneuten Diagnose durch den Kopf?

Pintol: Dass ich während meiner Zeit beim Halleschen FC falschen Ehrgeiz gezeigt habe. Nach meinem Sehnenanriss in der Fußsohle war ich noch nicht komplett beschwerdefrei, habe trotzdem wieder mit dem Training begonnen. Kurz darauf habe ich mir im gleichen Fuß einen Haarriss des Mittelfußknochens zugezogen. Das zieht dich im ersten Moment schon runter.

DFB.de: Hatten Sie Angst um die Fortsetzung Ihrer Karriere?

Pintol: Nein. Dafür gab es schon genug Beispiele von Spielern, die nach einer Mittelfußverletzung wieder stark zurückgekommen sind. Auch wenn nicht absehbar war, wann ich wieder fit sein würde, war ich fest davon überzeugt, dass auch ich das schaffen werde.

DFB.de: Die erneute Verletzung kam zu einem sehr ungünstigen Zeitpunkt, oder? Ihr Vertrag lief am Ende der vergangenen Saison beim Halleschen FC aus.

Pintol: Das stimmt. Da macht man sich schon Gedanken, wohin die Reise dann noch für dich gehen wird. Auch für die interessierten Vereine war die Situation schwierig, weil keine Prognose von den Ärzten abgegeben werden konnte, wann genau ich wieder voll belastbar sein würde. Die Verantwortlichen von Fortuna Köln und der damalige Trainer Uwe Koschinat haben mir aber versichert, dass ich die nötige Zeit bekomme. Das hat mir ein gutes Gefühl gegeben.

DFB.de: Ihre ersten Einsätze für Fortuna Köln haben Sie dann allerdings erst unter Koschinats Nachfolger Tomasz Kaczmarek absolviert.

Pintol: Dass bei Fortuna Köln gleich zwei Trainer so gut auf meine Situation Rücksicht genommen und Geduld mit mir hatten, ist alles andere als selbstverständlich. Auch Tomasz Kaczmarek hat mich ab und zu aus der Trainingsbelastung rausgenommen und das Pensum langsam wieder gesteigert. Dass ich an den drei Spieltagen vor der Winterpause schon in der Startelf stand, war eine tolle Sache.

Das komplette Interview mit Benjamin Pintol finden Sie auf DFB.de.

Foto-Quelle: Fortuna Köln

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