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Wuppertaler SV: Adrian Alipour ist rundum zufrieden

40-jähriger Trainer zieht nach Türkei-Trainingslager positives Fazit.
Der vor allem aus finanziellen Gründen im Winter umstrukturierte Kader des West-Regionalligisten Wuppertaler SV (sieben Abgänge, vier Zugänge) beendete am Sonntag sein einwöchiges Winter-Trainingslager in der Türkei. Trainer Adrian Alipour (40 /Foto) zog im Gespräch mit dem Fachmagazin „kicker“ und MSPW ein rundum positives Fazit. „Unsere Erwartungen wurden noch übertroffen. Wir hatten hervorragende Bedingungen, einen Top-Platz und bis auf zwei Tage auch Glück mit dem Wetter“, so der A-Lizenz-Inhaber: „Wir konnten nicht nur an taktischen Dingen arbeiten, sondern sind auch als Gruppe weiter zusammengewachsen.“

Um nach dem personellen Aderlass mit dem Verlust von Leistungsträgern wie Torjäger Christopher Kramer (29/zum TSV Steinbach Haiger), Flügelstürmer Jonas Erwig-Drüppel (27/Rot-Weiss Essen) oder Außenverteidiger Angelo Langer (25/SV Rödinghausen) auch zusätzliche Alternativen zu prüfen, hatten Alipour und Sportvorstand Manuel Bölstler (35) auch fünf A-Jugendliche, darunter mit Phil Britscho (18) den Sohn von Ex-Trainer Christian Britscho (48/inzwischen Rot Weiss Ahlen), mit nach Belek genommen. Für die zweite Saisonhälfte kommen die U 19-Talente als Optionen in Frage, sind aber noch nicht fest eingeplant. „Unsere U 19 kämpft um den Wiederaufstieg in die A-Junioren-Bundesliga, soll möglichst nicht geschwächt werden“, sagt Alipour.

Gute Chancen, beim wichtigen Niederrheinpokal-Viertelfinale am kommenden Sonntag (10. Februar), 14 Uhr, beim Oberliga-Spitzenreiter VfB Homberg zur Startformation zu gehören, haben dagegen drei Winterzugänge. Linksverteidiger Mario Andric (20/1. FC Kaiserslautern II) sowie die beiden Offensivspieler Viktor Maier (29/SC Verl) und Kenan Dünnwald-Turan (23/1. FC Kaan-Marienborn) spielten beim gelungenen Test gegen den Südwest-Tabellendritten TSV Steinbach Haiger (0:0) jeweils von Beginn an.

Nicht ganz so hoch aufhängen wollte Alipour dagegen die abschließende Partie gegen Steinbachs Ligakonkurrenten und Spitzenreiter SV Waldhof Mannheim (0:3), zumal einige vermeintliche Stammspieler wie Andric, Dünnwald-Turan oder auch Sascha Schünemann und Gino Windmüller wegen muskulärer Probleme oder kleinerer Blessuren geschont wurden, um mit Blick auf das Pokalduell in Homberg kein Risiko einzugehen. „Außerdem hatten wir so die Möglichkeit, allen mitgereisten Spielern Wettkampfpraxis zu geben“, sah Trainer Alipour auch das positiv. Nah dran an seinem Comeback ist der frühere Kapitän Peter Schmetz (28), der nach zwei Mittelfußbrüchen wieder am Training teilnehmen konnte. Vorerst noch geduldend muss sich dagegen Daniel Grebe (31/Schambeinentzündung).

Zwei Tage vor dem Homberg-Spiel steigt in Wuppertal am Freitag, 19.54 Uhr, noch die „Danke-Party“ des WSV. Der Verein, der zu Beginn 100 Liter Freibier spendiert, will sich damit bei allen Unterstützern bedanken, die sich im Januar an der Crowdfunding-Aktion zur Rettung des Klubs beteiligt und fast 130.000 Euro gespendet hatten. So konnte die errechnete Etatlücke von rund 260.000 Euro geschlossen werden.

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