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Galopp Neuss: Sibylle Vogt mit besten Chancen auf Perlenkette

Schweizerin siegt mit Außenseiter Log In und übernimmt Gesamtführung.
Überraschung im zweiten Wertungslauf zum „Preis der Perlenkette“, dem bedeutendsten deutschen Amazonen-Wettbewerb, am Sonntag auf der Galopprennbahn in Neuss: Mit dem 103:10-Außenseiter Log In aus dem Düsseldorfer Rennstall von Ralf Rohne triumphierte am Sonntag die gebürtige Schweizerin Sibylle Vogt (Bexbach).

Schon vor Erreichen der Zielgeraden übernahm die 23-jährige mit dem Hengst die Führung und hatte damit schnell für eine Vorentscheidung gesorgt, auch wenn der Bahnspezialist Lacato (Liubov Grigorieva/Bulgarien) und Palmetto Bay (Silke Brüggemann/Warendorf) am Ende noch einigen Boden gutmachten, während Hippocrene mit Hana Mouchova (Saarbrücken) als Vierter die Viererwette komplettierte (18.181:10).

In der Gesamtwertung übernahm Sibylle Vogt damit die Führung. Sie hat nun zwölf Punkte auf ihrem Konto vor Rebecca Danz (Mülheim/Oberhausen, zehn Punkte), die nach ihrem Auftakterfolg im ersten Wertungslauf diesmal mit der jährigen 164:10-Außenseiterin Circulate keine Chance besaß. Das Finale geht am 24. Februar ebenfalls in Neuss über die Bühne.

Fair Hurricane rechtfertigt Vertrauen

Die Wetter hatten im einleitenden 1.500 Meter-Rennen das richtige Gespür: Auf 18:10 spielten sie Stall Margarethes Fair Hurricane herunter, und der von Alexander Pietsch (Bonn) für Mario Hofer (Krefeld) gerittene Wallach verabschiedete sich von der Spitze aus früh und deutlich von Fumarole und Aufsteiger, während die Co-Favoritin Naziba bald in Nöten war.

Schon zu seinem dritten Erfolg in dieser Winter-Saison kam der von Katja Gernreich vor Ort in Neuss vorbereitete Jamie’s Venture als 29:10-Favorit, der mit fulminantem Speed ganz zuletzt noch den schon in Sicherheit geglaubten Münchner Gast Sequel in einem 1.100 Meter-Sprint verdrängte. Porcupine Creek eroberte spät Platz drei.

Bessere Formen als Karl Demmes Prairie Moonshine (32:10) kann man kaum mitbringen. Die vierjährige Stute setzte sich denn auch in einem Rennen über 2.300 Meter mit Jockey Maxim Pecheur (Lohmar) frühzeitig von der länger führenden Russian Eria und Christoph Columbus ab.

Die weite Anreise aus Karlsruhe sollte sich für Ronny Heimburgers California Cliffs (113:10) so richtig lohnen, denn in einem Handicap über 1.900 Meter schaffte die Stute nach einem bestens getimeten Ritt von Jose Luis Silverio den Erfolg gegen Pat’s Best und Lunar Prospect.

Mister Spock ist wieder da

Nach einem „Ausrutscher“ meldete sich der von Selina Ehl aus Honzrath engagierte Mister Spock in der abschließenden Prüfung über 1.500 Meter wieder zurück. Alexander Pietsch bewies bei seinem zweiten Tageserfolg mit der 64:10 Chance seine ganzen Qualitäten, um den nach langer Pause nie nachgebenden Naqdy noch einzuholen.

Der Seriensieger Town Charter hielt sich mit hohem Gewicht als Dritter gut, besaß diesmal aber keine Gewinnmöglichkeit.

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