Auf dem Weg zu einer Reform der Regionalligen gibt es einen wichtigen Termin. Am Dienstag, 19. März, kommen in Peißen/Landsberg (Sachsen-Anhalt) Vertreter aus dem Norden, Nordosten und aus Bayern zusammen. Sie sollen einen Vorschlag erarbeiten, wie aus den drei Staffeln (Nord, Nordost, Bayern) zwei Regionalligen gebildet werden sollen. Ziel ist es, künftig vier (statt fünf) Regionalligen zu haben, deren Meister dann direkt in die 3. Liga aufsteigen.
Das erste Gebiet, für das zwei Aufsteiger vorgesehen sind, umfasst die Ballungsräume der aktuellen Regionalliga West und Regionalliga Südwest. Das zweite Gebiet bilden die von Flächenländern geprägten Regionalligen Nord, Nordost und Bayern. Sie sollen ebenfalls insgesamt zwei Aufstiegsplätze erhalten.
Das Präsidium des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) hatte im letzten Jahr auf seiner Sitzung in Hamburg die Empfehlung der Ad-hoc-Kommission zur Neuregelung des Aufstiegs in die 3. Liga zur Kenntnis genommen und die Landes- und Regionalverbände beauftragt, gemeinsam mit den jeweiligen Vereinen aus der 3. Liga und den Regionalligen bis zum 15. April einen konkreten Vorschlag zur Aufstiegsregelung vorzulegen. Zuvor hatte sich bereits die Konferenz der Regional- und Landesverbandspräsidenten ohne Gegenstimme für den vorgelegten Vorschlag der Arbeitsgruppe ausgesprochen. Wie der Auf- und Abstieg zwischen Regionalliga und 3. Liga ab der Saison 2020/2021 konkret geregelt wird, soll beim DFB-Bundestag 2019 (27. September) beschlossen werden.