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S04-Trainer Fröhling: „Regionalliga eine noch bessere Plattform“

Schalker U 23 will „Betriebsunfall“ Abstieg im zweiten Anlauf korrigieren.
18 Punkte vor dem ersten Nichtaufstiegsplatz, auch der erste Verfolger TuS Haltern ist – bei einer Partie weniger – vor dem direkten Duell am kommenden Sonntag (10. März) schon elf Punkte entfernt: Die U 23 des FC Schalke 04 ist in der Oberliga Westfalen auf dem besten Weg, nach zwei Jahren in die Regionalliga West zurückzukehren und damit den „Betriebsunfall“ Abstieg in die 5. Liga im zweiten Anlauf zu korrigieren.

„Das ist eine gute Ausgangslage“, findet auch S04-Trainer Torsten Fröhling (52), der seit Saisonbeginn die U 23 der „Knappen“ betreut. „Unsere Spieler dürfen die Situation dennoch zu keinem Zeitpunkt auf die leichte Schulter nehmen. Im Fußball gab es schon die verrücktesten Dinge“, warnt der ehemalige Zweitliga-Trainer des TSV 1860 München im kicker– und MSPW-Gespräch. „In erster Linie wollen wir die Spieler gut ausbilden. Wenn wir das vernünftig machen, dann ist der sportliche Erfolg der Mannschaft nicht weit entfernt.“

Grundsätzlich hält es Fröhling auch in der Oberliga für möglich, dass Spieler aus der U 23 den Sprung zu den Profis schaffen. „Mit Stürmer Haji Wright und Mittelfeldspieler Philip Fontein trainieren schon zwei unserer Spieler regelmäßig bei den Profis mit. In der U 23 gibt es außerdem noch zwei, drei weitere Kandidaten“, so der Fußball-Lehrer, der dabei auch auf die enge Verzahnung zum Bundesligakader hinweist. „Teile unserer Mannschaft werden während der Länderspielpause Ende März an einem Kurztrainingslager der Profis im spanischen Sevilla teilnehmen und beim Testspiel gegen den FC Sevilla dabei sein. Das wird die Jungs deutlich weiterbringen“, so Fröhling, der aus den Schalker Aufstiegsambitionen dennoch keinen Hehl macht: „Im Vergleich zur Oberliga wäre die Regionalliga West für unsere Ausbildung sicherlich eine noch bessere Plattform.“

Fröhling geht davon aus, dass – so oder so – wieder zahlreiche Talente aus der eigenen U 19 in den Kader aufrücken werden. „So soll es auch sein, dafür sind wir da“, betont der Trainer, dessen auslaufender Vertrag sich bei einem Aufstieg automatisch um ein weiteres Jahr verlängert. Noch im Umbau befindet sich das alte Parkstadion, das zukünftig als reines Fußballstadion die Heimspielstätte für die U 23 und die U 19 werden soll. Bis zum Regionalliga-Saisonstart im Juli wird der Umbau aber wohl noch nicht abgeschlossen sein. Im Aufstiegsfall würden die Schalker deshalb voraussichtlich wieder für einige Monate in das Bottroper Jahnstadion ausweichen. In der Oberliga tragen die „Knappen“ ihre Heimspiele in der Regel auf dem Trainingsgelände aus.

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