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Nach amtlicher Unwetterwarnung des Deutschen Wetterdienstes.
Das Spiel der SpVgg Greuther Fürth in der 2. Fußball-Bundesliga gegen die SG Dynamo Dresden musste am Sonntag zwei Stunden vor dem geplanten Anpfiff aufgrund einer amtlichen Unwetterwarnung abgesagt werden.
Der Deutsche Wetterdienst hatte für die Region um Fürth im Zeitraum von 12 bis 24 Uhr neben starken Niederschlägen auch das Auftreten von schweren Sturmböen prognostiziert. Dabei könne es zu Böen bis zu einer Windstärke 11 und mehr als 100 km/h kommen. Der Sportpark Ronhof in Fürth besitzt nur eine Betriebserlaubnis bis zur Windstärke 8.
„Der Gastgeber konnte als Veranstalter des Spiels die Sicherheit der Stadionbesucher bei solch schweren Sturmböen nicht garantieren, daher war die Spielabsage unumgänglich. Für die über 2.000 mitgereisten Dynamo-Fans tut es uns besonders leid, weil aufgrund der kurzfristigen Absage natürlich alle bereits vor Ort waren. Die Sicherheit und die Gesundheit aller Menschen gehen aber zu jeder Zeit vor, daher gab es in Abstimmung zwischen Veranstalter und allen Sicherheitsträgern sowie nach Abwägung aller möglichen Alternativen letztlich keine andere Lösung, als das Spiel so kurzfristig abzusagen“, erklärte Dynamos kaufmännischer Geschäftsführer Michael Born.
Die Angabe der Windstärke erlaubt es, Windgeschwindigkeiten mit der Beaufortskala eindeutig zu kategorisieren. Die Windstärke 11 ist in diesem System (0 bis 12) ein sehr hoher Wert und besagt, dass sich die gemessene Windgeschwindigkeit zwischen 103 und 117 km/h befindet. Solche orkanartigen Stürme sind im Landesinneren selten und können schwere Sturmschäden zur Folge haben.
