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Lukas Scepanik: „RWE-Fans heiß auf neue Saison machen“

Essener Außenbahnspieler kündigt hochmotivierten Liga-Endspurt an.
Rot-Weiss Essens Außenbahnspieler Lukas Scepanik (Foto, 24) dürfte noch einige Tage an das schmerzhafte Aus im Niederrheinpokal-Halbfinale gegen den Drittligisten KFC Uerdingen 05 (0:2) erinnert werden. Die Stollen von Weltmeister Kevin Großkreutz hatten am Kopf von Scepanik blutende Spuren hinterlassen. Mehr als eine Stunde spielte er deshalb mit einem „Turban“, gehörte dennoch zu den aktivsten Rot-Weissen. Für das Traditionsduell bei Alemannia Aachen (Samstag, 14 Uhr) fällt er ebenso wie Angreifer Max Wegner (Innenbandverletzung im Knie) aus.

Schon kurz nach dem Abpfiff des Pokalspiels dachte Scepanik aber nicht daran, Trübsal zu blasen, sondern kündigte einen hochmotivierten Liga-Endspurt an, obwohl die Tabellenspitze für RWE außer Reichweite ist: „Wir werden weiter Gas geben und wollen das Bestmögliche herausholen. Für uns selbst, aber auch um die Fans heiß auf die neue Saison zu machen.“ Dabei ist noch nicht klar, ob Scepanik in der kommenden Spielzeit weiter das RWE-Trikot tragen wird. Der Verein will den Vertrag verlängern, eine Einigung steht noch aus. „Wir führen Gespräche. Mit anderen Klubs beschäftige ich mich nicht“, so der gebürtige Kölner und langjährige FC-Nachwuchsspieler, der vor Saisonbeginn von den Stuttgarter Kickers gekommen war.

Zu den unglücklichsten RWE-Spielern dürfte Torhüter Robin Heller (24) gehört haben, der erst seit wenigen Monaten wieder die Nummer eins an der Hafenstraße ist. Hatte er beim Tor zum 0:1 noch Pech, dass der Schuss von Maximilian Beister abgefälscht wurde, so dass er ihn nicht festhalten konnte und Stefan Aigner nur noch abstauben musste, machte Heller beim zweiten Gegentor keine gute Figur. An der Strafraumkante ließ er sich auf ein Dribbling gegen den abgezockten Aigner ein, wurde mit hartem Einsatz geblockt – und konnte danach nicht mehr eingreifen. Sein Trainer nahm ihn in Schutz. „Aus meiner Sicht war es ein Foul an Robin“, so Karsten Neitzel, der aber gleich hinzufügte: „Er weiß jedoch genau, dass er sich in diese Situation erst gar nicht bringen durfte.“

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