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Ex-WSV-Trainer Adrian Alipour übernimmt TSV Steinbach Haiger

40-jähriger A-Lizenz-Inhaber beim Südwest-Regionalligisten vorgestellt.
Der künftige Cheftrainer des TSV Steinbach Haiger aus der Regionalliga Südwest heißt Adrian Alipour. Am Freitag stellte der Klub den neuen Mann an der Seitenlinie offiziell im Rahmen einer Pressekonferenz vor. Der 40-Jahre alte Alipour (auf dem Foto in der Mitte) hat einen ab 1. Juli gültigen Zweijahresvertrag bei den Hessen unterschrieben, wird jedoch ab sofort in die Planung der neuen Spielzeit eingebunden sein und sich mit dem Kader des Tabellensechsten bekanntmachen. Das Training leitet bis zum Saisonende Interimstrainer Frank Döpper, der danach wieder als Co-Trainer fungieren wird.

Der gebürtige Dortmunder Alipour ist im Besitz der A-Lizenz und war zuletzt für den West-Regionalligisten Wuppertaler SV als Cheftrainer tätig. Dort wurde er vor knapp zwei Wochen beurlaubt, nachdem er um die Auflösung seines Vertrages (Laufzeit bis zum 30. Juni 2020) gebeten hatte. In Steinbach tritt er die Nachfolge von Matthias Mink an, von dem sich der Verein vor wenigen Wochen getrennt hatte.

„Man sieht, dass der TSV Steinbach Haiger eine hochinteressante Adresse im deutschen Fußball geworden ist“, sagt TSV-Geschäftsführer Matthias Georg (rechts). „Wir hatten eine unglaublich hohe Anzahl an Bewerbern. Wir wussten genau, welche Art Mensch wir suchen und welche Spielphilosophie er mitbringen muss. Nach Gesprächen mit vier interessanten Kandidaten fiel die Wahl auf Adrian Alipour, da er mit einem enormen Ehrgeiz und einer unheimlich positiven Ausstrahlung ausgestattet ist und einen klaren Plan mit unserer Mannschaft verfolgen will.“

Vorstandsmitglied Roland Kring (links) ergänzt: „Adrian Alipour hat sicherlich noch nicht die Erfahrung wie viele andere Bewerber. Doch das hatten andere Toptrainer vor einigen Jahren auch nicht. Entscheidend sind neben seinem Fußballsachverstand sein unbedingter Siegeswille und seine Führungsqualitäten. Wir glauben, dass er ein enormes Talent für seinen Beruf besitzt, und freuen uns auf einen neuen Angriff auf die Spitzengruppe in der kommenden Saison.“

Seine ersten Schritte im Trainerbereich machte Alipour bereits im Jahre 2009, als er den Posten beim Kirchhörder SC übertragen bekam. Den Verein aus Dortmund führte er in seiner siebenjährigen Amtszeit bis zum Ende der Saison 2015/16 von der Bezirks- über die Landes- bis in die Westfalenliga. Im Juli und August 2016 arbeitete Alipour für einige Partien beim Wuppertaler SV als Co-Trainer unter Cheftrainer Stefan Vollmerhausen. Da sich seine parallelen Tätigkeiten bei einer Krankenkasse und der Posten beim WSV zeitlich sehr schwierig gestalteten, verließ er den Verein auf eigenen Wunsch. Im September 2016 übernahm er in der Oberliga Westfalen den abstiegsbedrohten ASC 09 Dortmund aus dem Stadtteil Aplerbeck. Unter Alipours Leitung gelang der Klassenverbleib, ehe in der zweiten Spielzeit erst am letzten Spieltag der Aufstieg in die Regionalliga West verpasst wurde.

Im September 2018 wechselte Adrian Alipour zum Wuppertaler SV. Aus 19 Partien unter seiner Regie holten die Bergischen 28 Punkte. Außerdem gelang der Einzug in das Halbfinale des Verbandspokals.

„Ich freue mich riesig auf die Aufgabe in Steinbach“, betont Alipour. „Ich bin jemand, der jedes Spiel gewinnen will und sich nie vor die Mannschaft stellen wird und sagt, dass ein Unentschieden reicht. Das familiäre Umfeld beim TSV passt hervorragend zu mir und ich werde die kommenden Wochen intensiv nutzen, um alle Menschen im Verein kennenzulernen und mein Bild von der Mannschaft zu vertiefen.“

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