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Ex-Kölner Timo Röttger: „Nur keine Angst haben“

33-jähriger Routinier spricht über den Endspurt im Abstiegskampf.


Die SG Sonnenhof Großaspach hat mit einem 1:0 gegen den TSV 1860 München die Abstiegszone der 3. Liga verlassen. Am Samstag (ab 14 Uhr) steht das Duell beim direkten Konkurrenten Eintracht Braunschweig an. Im Interview mit DFB.de spricht SGS-Routinier Timo Röttger (33/Foto), der auch schon beim West-Regionalligisten FC Viktoria Köln unter Vertrag stand, über den Endspurt im Abstiegskampf.

DFB.de: Wie viele Steine sind Ihnen nach dem späten Sieg gegen den TSV 1860 München vom Herzen gefallen, Herr Röttger?
Timo Röttger:
Das waren schon einige. Das 1:0 war ein sehr wichtiger Heimsieg. Ich konnte leider wegen einer Gelbsperre nicht selbst mitwirken. Es war klar, dass es mich in der Saison wohl noch mit der fünften Gelben Karte erwischen würde. Es ist aber schon schwierig, nur zuschauen zu dürfen. Da bin ich wesentlich angespannter, als wenn ich selbst auf dem Feld stehe. Die Mannschaft hat es aber auch ohne mich gut gemacht.

DFB.de: Freud und Leid lagen beim Siegtreffer eng beieinander, oder?
Röttger:
Im Endeffekt ist es egal, wie der Ball ins Tor geht. Der Foulelfmeter war auf jeden Fall berechtigt. Den Schuss von Shqiprim Binakaj konnte 1860-Torhüter Marco Hiller zunächst noch halten. Gott sei Dank war dann aber noch Kai Brünker zur Stelle.

DFB.de: 8.200 Zuschauer bedeuteten die zweitgrößte Kulisse der Saison. Hat das die Mannschaft zusätzlich beflügelt?
Röttger:
Vor so vielen Zuschauern zu spielen, macht selbstverständlich noch mehr Spaß als ohnehin schon. Das kann sicher ein paar zusätzliche Kräfte mobilisieren. Bereits beim 1:1 gegen den 1. FC Kaiserslautern vor 9.500 Besuchern im ausverkauften Stadion war es ein geiles Gefühl. In der 3. Liga sind zahlreiche traditionsreiche Vereine vertreten, die mehr Zuschauer als sonst anlocken. Mit den Leistungen haben wir hoffentlich zusätzliche Unterstützung für den Klassenverbleib gewonnen.

DFB.de: Welchen Stellenwert hat die Partie bei Eintracht Braunschweig für den Klassenverbleib?
Röttger:
Keine größere oder geringere Bedeutung als beispielsweise der Sieg gegen den TSV 1860 München oder die fünf Partien, die nach dem Braunschweig-Spiel noch kommen werden. Klar: Wenn wir verlieren, wird uns die Eintracht überholen. Wir dürfen aber nicht nervös werden oder gar Angst davor haben, was wir verlieren könnten. Stattdessen müssen wir die Begegnung in Braunschweig als Chance sehen, uns im besten Fall bis auf vier Zähler von einem direkten Konkurrenten absetzen zu können.

Das ganze Interview lesen Sie auf DFB.de.

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