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Rot-Weiss Essen: Jörn Nowaks schwieriger Spagat

Neuer Sportlicher Leiter arbeitet vorerst nur im Hintergrund.
Fünf Spieltage vor dem Saisonende nur drei Punkte hinter dem Spitzenreiter: Was der künftige Sportdirektor Jörn Nowak (Foto, 32) mit seinem bisherigen Verein RWO geschafft hat, soll er in der nächsten Saison mit seinem künftigen Arbeitgeber Rot-Weiss Essen ebenfalls hinbekommen: Zumindest bis zum Schluss um die Meisterschaft und den Aufstieg in die 3. Liga mitzuspielen. Darauf warten die treuen RWE-Fans nämlich seit dem Wiederaufstieg in die Regionalliga West im Jahr 2011 vergeblich. Oft gehörten die Essener vor Saisonbeginn zwar zu den Titelaspiranten, waren dann aber meist schon im Herbst, spätestens aber im Frühjahr schon (zu) weit von der Spitze entfernt. Wie auch in der laufenden Spielzeit.

„Sportliche Stagnation“, hat der Vorstandsvorsitzende Marcus Uhlig das kürzlich genannt – und im Hintergrund eifrig begonnen, wirtschaftlich wichtige Weichen zu stellen. Mit der strategischen Partnerschaft mit dem Mode-Millionär Sascha Peljhan („Naketano“) und der Präsentation eines Essener Bau-Unternehmens als neuem Haupt- und Trikotsponsor hat Uhlig für die nächsten zwei Jahre schon wichtige Pflöcke eingeschlagen. Im sportlichen Bereich baut er jetzt auf Ex-Profi Nowak, der gemeinsam mit Trainer Karsten Neitzel die Rot-Weissen nach vorne bringen soll.

„Jörn Nowak hat in Oberhausen hervorragende Arbeit geleistet und den Verein sowohl im Senioren-, als auch im Nachwuchsbereich Stück für Stück weiterentwickelt“, so Uhlig: „Er ist ein akribischer Arbeiter, extrem ehrgeizig und ligaübergreifend gut vernetzt.“ Im Hintergrund sei der Verein mit Nowak „bezüglich der Planungen der neuen Saison im Austausch“, ließ der RWE-Vorsitzende durchblicken: „Bis zu seinem ersten Arbeitstag an der Hafenstraße wird er jedoch seinen Aufgaben als Angestellter von Rot-Weiß Oberhausen voll und ganz nachgehen.“ Das dürfte für Nowak alles andere als ein einfacher Spagat werden, zumal am 4. Mai auch das direkte Duell der beiden Klubs bevorsteht.

Klar ist: Gestaltungsmöglichkeiten bekommt er beim RWE-Kader genug. Mit Dennis Grote (Kapitän des künftigen Drittligisten Chemnitzer FC) ist erst ein Neuzugang fix. Zehn weitere Spieler stehen noch für die neue Saison unter Vertrag, von denen jedoch zumindest Cedric Harenbrock (Kreuzbandriss) zu Saisonbeginn noch nicht wieder fit sein wird. Auf Nowak wartet, sobald er in Essen beginnt, jede Menge Arbeit.

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1 Kommentar

  1. kopo. Den ersten Teil meines Kommentars bekomme ich häufig zu lesen von Menschen, deren Name auch mit deinen drei Buchstaben beginnen und die gleichzeitig in den Äther gestellte Frage hast du bestimmt bereits an anderer Stelle beantwortet gefunden.

    Ach, ich wünsche dir und allen, die meine Ergüsse tatsächlich lesen, ein frohes Osterfest.

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