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SG Wattenscheid 09: Viele Baustellen für Neururer

Sportdirektor konnte noch keine konkreten Vertragsverhandlungen führen.
Bei seinem Amtsantritt als Sportdirektor beim West-Regionalligisten SG Wattenscheid 09 hatte Kult-Trainer Peter Neururer (Foto) Mitte März von „einer großen Baustelle“ gesprochen. Auf viel Arbeit hatte sich der erfahrene Fußball-Lehrer, der am Freitag seinen 64. Geburtstag feiert, für die kommenden drei Jahre in seiner neuen Funktion also eingestellt. Dennoch dürften einige „Baustellen“, die sich bereits in den ersten Wochen seiner Tätigkeit in der Lohrheide aufgetan haben, nicht gerade nach Neururers Geschmack sein.

Dabei läuft es sportlich wieder deutlich besser. Mit sieben Punkten aus den letzten drei Spielen hat das Team von Trainer Farat Toku (39) die Abstiegszone verlassen und sich damit eine ordentliche Ausgangsposition für den Endspurt erarbeitet. „Die sieben Punkte waren lebensnotwendig. Jetzt haben wir es wieder in der eigenen Hand“, sagt Neururer vor dem Wiedersehen mit seinem Ex-Klub Rot-Weiss Essen am Montag, 20.15 Uhr, (live bei „Sport1“) im kicker- und MSPW-Gespräch. „RWE hat sicher andere Ansprüche. Dennoch sind wir auch an der Hafenstraße bestimmt nicht chancenlos.“

Weniger rund läuft es – nicht zum ersten Mal – außerhalb des Platzes. Wie der Verein sogar offiziell bestätigte, wurden die März-Gehälter erst mit einigen Tagen Verspätung angewiesen. „Das ist zumindest nicht förderlich“, formuliert Peter Neururer vorsichtig. Ein kürzlich neugewähltes Mitglied des Aufsichtsrates soll dafür in Vorleistung getreten sein.

Wie der neue Sportdirektor bestätigte, laufen nach wie vor sämtliche Verträge zum Saisonende aus. Konkrete Verhandlungen waren bislang nicht möglich, da Neururer zunächst bei der Vereinsführung auf verlässliche Zahlen drängt, um den Spielern verbindliche Angebote unterbreiten und diese später auch einhalten zu können. Die Ansprechpartner sind dabei aber dünn gesät. So besteht der Vorstand nach wie vor nur aus dem Vorsitzenden Dragan Markovic, der das Amt aber auch nicht hauptamtlich ausübt.

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