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Galopp Köln: Andreas Wöhler setzt im Klassiker auf Revelstoke

34. Mehl-Mülhens-Rennen ist am Sonntag mit 153.000 Euro dotiert.
Ein internationales Feld mit so vielen Gästen wie kaum jemals zuvor, Weltklasse-Jockeys aus den verschiedensten Ländern, ein Rennen der Superlative bei einer Rennveranstaltung der ganz besonderen Art: Der Klassiker auf der Galopprennbahn in Köln-Weidenpesch fasziniert die Rennsportfreunde: Am Sonntag steht mit dem 34. Mehl-Mülhens-Rennen für Dreijährige (153.000 Euro, 1.600 Meter, 6. Rennen gegen 16.40 Uhr) das erste klassische Rennen der Galopp-Saison 2019 in der Domstadt an.

Rekordverdächtig ist das Aufgebot an Gästen aus dem Ausland – mit sage und schreibe sechs Pferden aus England, einem Iren und einer Französin, die zum Großteil von absoluten Sattelkünstlern geritten werden.

Die Nummer eins der Gastpferde könnte Tom Dascombes Great Scot (Richard Kingscote) sein. Mark Johnston, mit mehr als 4.000 Siegen der erfolgreichste Trainer in England überhaupt, hat gleich zwei Pferde im Rennen: Arctic Sound (Joe Fanning), im Vorjahr Sieger der „Tattersalls Stakes“, und Marie’s Diamond (P.J. McDonald), der sich als Zweijähriger die Anglesey Stakes sicherte. Sein Kollege Richard Hannon vertraut auf Fox Champion (mit Jockey-Shootingstar Oisin Murphy), der drei von vier Rennen für sich entschied. Charlie Hills schickt Pogo (mit dem Franzosen Franck Blondel), der sich gerade in einem Handicap durchsetzte.

Gay Kelleway vertraut auf Global Spectrum, Sieger im Februar in Katar und zuletzt Siebter in den „Craven Stakes“, mit dem auch hierzulande bestens bekannten französischen Klassejockey Gerald Mossé. Aus Irland kommt Jimmy Stacks Wargrave (mit Star-Reiter Jamie Spencer), der zuletzt Platz vier in einem 2.000 Guineas Trial in Leopardstown belegte. Nachgenannt wurde die von der Deutschen Carina Fey in Chantilly/Frankreich trainierte Prix Vanteaux-Dritte Lady Te (Alexis Badel).

Deutsches Trio gegen internationale Armada

Drei deutsche Pferde nehmen den Kampf mit den starken Gästen auf: Der Gütersloher Erfolgstrainer Andreas Wöhler (Foto) hat mit Australian Bloodstocks und Ronald Rauschers Revelstoke (Bauyrzhan Murzabayev), Dritter im Gran Criterium 2018 in Mailand, ein heißes Eisen im Feuer. Diesem Hengst wird enorm viel zugetraut. Man darf auf seinen Auftritt in Köln sehr gespannt sein.

Das gilt auch für Eckhard Saurens Noble Moon (Andrasch Starke/Langenfeld), auch wenn der vom Kölner Trainer Peter Schiergen aufgebotene „Winterfavorit“ im Krefelder Busch-Memorial als Favorit mit Platz fünf unter den Erwartungen blieb. Der Rennverlauf war aber auch sehr unglücklich für den Crack, der sich schnell rehabilitieren sollte.

Die Hoffnungen von Trainer-Champion Markus Klug (Köln-Heumar) ruhen auf Sibelius (Adrie de Vries/NL), der als Vierter im Busch-Memorial zu gefallen wusste. Das Mehl-Mülhens Rennen wird gelaufen in Erinnerung an eine „Grande Dame“ des deutschen Turfs – Maria Mehl-Mülhens, die 1986 verstarb und deren Mehl-Mülhens-Stiftung das Gestüt Röttgen betreibt.

Insgesamt gehen am Sonntag ab 14 Uhr neun Rennen in Köln-Weidenpesch über die Bühne.

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