55,88 Prozent der Bürger sprachen sich gegen Bebauung des Geländes aus.
Bei einem Volksentscheid in Bremen haben sich 55,88 Prozent der Teilnehmer gegen die vom Senat geplante Wohnbebauung des Geländes der früheren Galopprennbahn ausgesprochen. Das Ergebnis ist für die Politiker bindend. Damit hat die von Andreas Sponbiel geführte Bürgerinitiative zum Erhalt des Rennbahngeländes ein wichtiges Etappenziel erreicht.
Ob der Galopprennsport in Bremen durch diese Entscheidung doch noch eine Zukunft hat, ist allerdings weiterhin fraglich. „Das ist denkbar, aber ein weiter Weg“, sagte Frank Lenk, Sprecher des Bremer Rennvereins von 1857, dem „Weser-Kurier“. Für Gespräche sei der Verein offen. Allerdings seien im Vorfeld einige Dinge zu klären. Schließlich gehöre das Areal der Stadt. „Wir sind total raus“, wird Lenk zitiert.
Im Gespräch ist unter anderem die Nutzung des 30 Hektar großen Geländes als eine Art Bürgerpark mit der Möglichkeit von verschiedenen Freizeitaktivitäten.