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Rot-Weiss Essen: Sascha Peljhan in Aufsichtsrat gewählt

Vorstandsvorsitzender Marcus Uhlig wird im Amt bestätigt.
Bei der Mitgliederversammlung des West-Regionalligisten Rot-Weiss Essen wurde auch ein neuer Aufsichtsrat gewählt. Neu wurden der Unternehmer Sascha Peljhan (4.v.r.), der RWE seit dieser Saison als strategischer Partner unterstützt, und Rechtsanwalt Dirk Kindsgrab (in der Mitte) als Fan-Vertreter in das Kontrollgremium gewählt. Sie rückten für Ex-Torhüter Frank Kurth, der künftig für den Verein im Vertrieb tätig sein wird, und Ralf Schuh, der auf eigenen Wunsch nach achteinhalb Jahren ausscheidet, in den Aufsichtsrat nach.

Die weiteren neun Mitglieder des Gremiums blieben unverändert. Vorsitzender Dr. André Helf (rechts), sein Stellvertreter Kurt Ehrke (links) sowie Heribert Ardelmann, Thomas Hermes, Lothar Oelert, Reinhard Radmacher, Hans-Henning Schäfer, Politiker Hans-Peter Schöneweiß und Ex-Trainer Waldemar Wrobel wurden von den 328 stimmberechtigten Mitgliedern mit großer Mehrheit (30 Gegenstimmen, 20 Enthaltungen) wiedergewählt.

Unmittelbar nach seiner Wahl bestätigte der neue Aufsichtsrat auch den Vorstandsvorsitzenden Marcus Uhlig in seinem Amt. Zuvor waren sowohl Vorstand als auch Aufsichtsrat von den RWE-Mitgliedern für das Geschäftsjahr 2018 entlastet worden.

Kontroverse Diskussionen gab es zum Ende der Versammlung, als es um eine Satzungsänderung und die beantragte Erhöhung und Modifizierung der Mitgliederbeiträge geht. Letztlich wurden aber alle Anträge von der Mehrheit der RWE-Mitglieder abgesegnet.

Weitere Infos von der RWE-Mitgliederversammlung in Kurzform:

Allein 101 (!) Jubilare wurden in diesem Jahr für 25 Jahre Mitgliedschaft ausgezeichnet. Hintergrund: 1994 errreichte RWE das DFB-Pokal-Finale (1:3 gegen den SV Werder Bremen). Durch eine (neue) Mitgliedschaft konnten Fans ihre Chancen auf Karten erhöhen.

Die Vorstellung des neuen Trikots findet im Rahmen der Saisoneröffnung am Sonntag, 20. Juli, an der Hafenstraße statt. Die erste Mannschaft spielt dann ab 16 Uhr gegen den Südwest-Regionalligisten Kickers Offenbach.

Mit Ahmed Kutucu (FC Schalke 04) und Baris Ekincier (VfL Bochum) gaben zwei früher auch bei RWE ausgebildete Talente in der abgelaufenen Saison ihr Debüt in der 1. und 2. Bundesliga.

75 Prozent aller RWE-Nachwuchsspieler sind zur neuen Saison in die nächsthöhere Jugendmannschaft der Essener aufgerückt. „Das ist eine sehr ordentliche Übernahmequote“, freute sich Nachwuchsleiter Enrico Schleinitz. Das Nachwuchsleistungszentrum (NLZ) an der Seumannstraße wurde bei der Zertifizierung durch DFB und DFL erstmals mit einem Stern ausgezeichnet.

Der Gesamtumsatz im Geschäftsjahr 2018 (5,423 Millionen Euro) lag rund 300.000 Euro unter dem Vorjahr. Die Personalkosten (für den Gesamtverein) betrugen 2,244 Millionen Euro. Der Zuschauerschnitt stieg von 6.868 auf 7.259.

Vorsitzender Marcus Uhlig erwartet schon in Kürze den Verkauf der 3.000. Dauerkarte für die nächste Saison. Als Ziel gab Uhlig 5.000 verkaufte Dauerkarten an. Die Mitgliederzahl will er bis zum Jahresende auf 6.000 (aktuell 5.600) erhöhen.

Nach aktuellem Stand wird RWE in der kommenden Spielzeit keine Frauen- oder Mädchenmannschaft zum Spielbetrieb anmelden. Es gab in der Abteilung einen großen personellen Aderlass. Schon vor einigen Monaten waren zwei von vier Teams zurückgezogen worden.

Die neugegründete zweite Mannschaft muss nach einem Beschluss des Fußballverbandes Niederrhein (FVN) in der Kreisliga C starten.

Auf der Rückreise aus dem Trainingslager in Herzlake stattete auch der Kader der ersten Mannschaft um Cheftrainer Christian Titz den RWE-Mitgliedern in der Messe Essen einen Besuch ab – und wurde mit großem Applaus empfangen. „So herzlich begrüßt zu werden, tut gut“, sagte Titz.

Einen weiteren MSPW-Bericht zur RWE-Mitgliederversammlung finden Sie hier.

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