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TSV Steinbach Haiger: Nikola Trkulja verpasst drei Partien

Mittelfeldspieler hatte vor einem Jahr auf zehn DFB-Pokal-Spiele gewettet.


Das Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) hat Mittelfeldspieler Nikola Trkulja vom Südwest-Regionalligisten TSV Steinbach Haiger wegen eines Verstoßes gegen das Wettverbot mit einer Sperre von fünf Pflichtspielen belegt. Drei Pflichtspiele Sperre sind dabei direkt zu Saisonbeginn zu verbüßen. Er verpasst damit die Partien gegen den 1. FSV Mainz 05 II (Vorläufiger Termin 27. Juli), beim 1. FC Saarbrücken (3. August) und gegen den FC Bayern Alzenau (10. August). Die beiden übrigen Spiele werden für ein Jahr zur Bewährung ausgesetzt. Nikola Trkulja hat dem Urteil zugestimmt, es ist damit rechtskräftig.

Trkulja hatte im Zeitraum vom 18. bis 20. August 2018 bei einem Wettanbieter auf zehn Begegnungen der ersten Runde im DFB-Pokal gewettet, an der sein Verein ebenfalls teilnahm. Auf das Spiel seines Klubs TSV Steinbach Haiger wurde von ihm allerdings nicht gewettet. Hinweise auf Wettmanipulation liegen keine vor.

Das Verhalten von Trkulja stellt einen Verstoß gegen das im Bereich des DFB bestehende Wettverbot dar. Gemäß § 1 Nr. 2, Abs. 1 DFB-Rechts- und Verfahrensordnung ist es Spielern untersagt, „auf Gewinnerzielung gerichtete Sportwetten – selbst oder durch Dritte, insbesondere nahe Angehörige, für eigene oder fremde Rechnung – auf den Ausgang oder den Verlauf von Fußballspielen oder Fußballwettbewerben, an denen ihre Mannschaften mittelbar oder unmittelbar beteiligt sind, abzuschließen oder dieses zu versuchen. Sie dürfen auch Dritte dazu nicht anleiten oder dabei unterstützen, solche Wetten abzuschließen.“

„Das war zweifellos ein sehr leichtsinniger Fehler von Nikola. Die Sperre ist für uns und die Mannschaft extrem ärgerlich“, so TSV-Geschäftsführer Matthias Georg. „Nach intensiver Prüfung aller Unterlagen des Wettanbieters konnten wir nachvollziehen, dass Nikola Trkulja niemals auf Partien mit Beteiligung unseres TSV gesetzt hat. Somit liegt in diesem Fall keine Wettmanipulation vor, sondern ein schuldhafter Verstoß gegen das allgemeine Wettverbot, das für alle Vertragsfußballer im Einzugsgebiet des DFB gilt. Nikola zeigte sich sofort sehr einsichtig und half bei der lückenlosen Aufklärung der Umstände mit. Wir werden die Mannschaft für diese Thematik nochmal sensibilisieren und Nikola Trkulja intern sanktionieren. Der Verstoß war ihm nicht bewusst und er hat sich dafür entschuldigt.“

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