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BVB-Meistertrainer Benjamin Hoffmann: „Mainzer Stil passt zu mir“

39-Jähriger seit dieser Saison erstmals in der Staffel Süd/Südwest tätig.
17 Jahre lang arbeitete Benjamin Hoffmann (Foto) im Nachwuchsbereich von Borussia Dortmund. Dabei führte der 39-Jährige die U 19 des BVB zweimal zur Deutschen Meisterschaft. Nun hat für ihn mit den A-Junioren des 1. FSV Mainz 05 ein neues Kapitel begonnen.

Im DFB.de-Interview spricht Hoffmann mit MSPW-Redakteur Dominik Dittmar über seinen Wechsel nach Mainz und Gemeinsamkeiten mit dem BVB.

DFB.de: Bei Borussia Dortmund waren Sie ab der neuen Saison als Sportlicher Leiter für den Altersbereich U 12 bis U 16 eingeplant. Stattdessen sind Sie nun U 19-Trainer in Mainz. Wie sehr hat Sie die Entwicklung überrascht?

Benjamin Hoffmann: Es ging tatsächlich alles sehr schnell. Der bisherige Mainzer U 19-Trainer Bo Svensson hatte die Möglichkeit, nach Österreich zum Zweitligisten FC Liefering zu wechseln. Daraufhin hat Volker Kersting, Leiter des Nachwuchsleistungszentrum bei Mainz 05, Kontakt zu mir aufgenommen. Nachdem ich mir die Rahmenbedingungen in Mainz angeschaut und ein paar Tage Zeit zum Nachdenken hatte, habe ich BVB-Nachwuchskoordinator Lars Ricken darüber informiert, dass ich gerne nach Mainz wechseln würde. Ich bin sehr dankbar dafür, dass der BVB mir das ermöglicht hat.

DFB.de: War die Versuchung, weiterhin eine Mannschaft betreuen zu können, größer als der Wunsch, noch länger in Dortmund zu bleiben?

Hoffmann: Auf jeden Fall. Die Aufgabe, als Sportlicher Leiter für den Altersbereich U 12 bis U 16 bei Borussia Dortmund zu arbeiten, ist sehr wichtig. Ich war auch dazu bereit, weil ich dem BVB viel zu verdanken habe. Ich sehe mich aber noch eher in der Rolle als Trainer. Auch wenn mir der Abschied nach insgesamt 17 Jahren nicht leichtgefallen ist.

DFB.de: Was hat Sie an der Aufgabe beim 1. FSV Mainz 05 überzeugt?

Hoffmann: Ich hatte gute Gespräche mit Volker Kersting, aber auch mit Sportvorstand Rouven Schröder. Mir ist außerdem wichtig, dass der FSV – genau wie der BVB – im Nachwuchsbereich kontinuierlich arbeitet. Fast alle handelnden Personen sind schon über einen längeren Zeitraum im Verein tätig. Aus dem Nachwuchs schaffen es regelmäßig Spieler und Trainer in den Profibereich. Kontinuität erhöht die Chance auf Erfolg. Außerdem habe ich den Verein als sehr familiär und herzlich wahrgenommen.

DFB.de: Wie haben Sie sich schon in Mainz eingelebt?

Hoffmann: Ich habe schon einmal eine kleine Stadtrundfahrt gemacht. Aktuell wohne ich noch im Hotel, habe mir mit meiner Frau auch schon ein paar Wohnungen angeschaut. Da Anfang August unsere Tochter zur Welt kommen soll, ist sie zunächst wieder in unserer Heimat in Unna. Unser Haus dort werden wir auch nicht ganz aufgeben, weil in Unna immer noch unsere Familie und viele Freunde leben.

Das komplette Interview mit Benjamin Hoffmann lesen Sie auf DFB.de.

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