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Galopp Köln: Historischer Erfolg für Henk Grewe

Erfolgstrainer stellt im Auktionsrennen die fünf Erstplatzierten.
Was für ein Traumergebnis für den Kölner Erfolgstrainer Henk Grewe (Foto): Fünf zweijährige Pferde hatte er am Mittwochabend im BBAG Auktionsrennen (52.000 Euro, 1.300 Meter), dem sportlichen Höhepunkt des After Work-Renntages auf der Galopprennbahn in Köln-Weidenpesch, an den Start geschickt. Und seine Schützlinge belegten die ersten fünf Plätze! Ein Erfolg für die Geschichtsbücher!

Alles andere als überraschend ging die Siegprämie von 25.000 Euro an den 26:10-Favoriten Mangkhut mit Jockey-Spitzenreiter Bauyrzhan Murzabayev, der bei seinem Debüt in Frankreich vor einem späteren Sieger geblieben war. Start-Ziel entfachte der Sommerabend-Sohn, den das Ehepaar Irmgard und Dieter Meinke aus Langenfeld für 20.000 Euro bei der BBAG-Auktion erworben hatte, immer neuen Reserven gegen den heranfließenden Zavaro, die kurz brandgefährlich an seiner Seite auftauchende La La Land, den spät auf Touren kommenden Hamaron und Angel Face, die lange mitmischte.

Nachnennung für das Zukunftsrennen?

Henk Grewe war – ebenfalls wenig überraschend – begeistert von diesem Resultat: „Mangkhuts Leistung war aufgewertet worden. Er ist ein sehr schnelles Pferd, das auch den Vorteil hatte, zwei Kilo weniger tragen zu müssen als Hamaron. Zavaro lief ebenfalls ein tolles Rennen, was auch für La La Land gilt, und für Hamaron, der Höchstgewicht trug. Auch Angel Face hat sich weiter verbessert. Wir werden Mangkhut nun wahrscheinlich für das Zukunftsrennen in Baden-Baden nachnennen.“

Die Favoritenwetter durften auch nach einem 1.850 Meter-Rennen für Dreijährige jubeln, denn die 25:10-Chance Enjoy The Moon ließ sich unter Andrasch Starke (Langenfeld) nicht beeindrucken, auch wenn erst ganz zuletzt an dem vorne bestens standhaltenden Nubbel vorbeikam. König Platin hielt Rang drei fest gegen den sehr unglücklich agierenden Sibelius, der innen keinerlei Passage fand. „Er bevorzugt noch weitere Wege. Das war ein Zwischenstart vor dem Auktionsrennen in Baden-Baden“, sagte Trainer Peter Schiergen (Köln) über den siegreichen Ittlinger.

Die Stallform des holländischen Besitzertrainer-Champions Lucien van der Meulen ist weiterhin über jeden Zweifel erhaben. In der Wettchance des Tages (1.850 Meter) setzte sich seine Neuerwerbung Jolene (38:10) mit Maxim Pecheur erstmals für ihn durch. Am Ende bekam die dreijährige Stute noch den stets führenden Zeo zu fassen. Red Dynamite und Roi du Soleil komplettierten die Viererwette, die 52.628:10 Euro zahlte.

Eine Entdeckung der letzten Wochen ist Yes he can. Der ebenfalls von Henk Grewe für den Kölner Rennvereins-Präsidenten Eckhard Sauren trainierte Dreijährige fügte seinem Hamburger Treffer einen weiteren Erfolg in einer 1.850 Meter-Prüfung hinzu und bleibt weiter ungeschlagen. Ausgesprochen sicher kam der 23:10-Favorit mit Filip Minarik (Köln) gegen Alario und Shambhala zum Zuge. „Er hatte sich weiter verbessert. Mal schauen, wohin die Reise geht“, sagte Grewe.

Helen Böhler gewinnt das „Familien-Duell“

Im „Familien-Duell“ zwischen Helen Böhler und ihrem Lebensgefährten Vinzenz Schiergen im über 1.600 Meter-Amateurreuten triumphierte die Amazone mit dem von Erika Keller in Lustadt trainierten Außenseiter Baker Man (131:10). Mit tollem Schlussspurt schaffte dieses Team noch die Wende gegen Sterling Lines, während Vinzenz Schiergen bei seinem Comeback nach langer Verletzungspause mit Pressure Platz drei belegte.

Henk Grewes dritter Tagestreffer und der zweite Punkt für Bauyrzhan Murzabayev und Eckhard Sauren war in einem 1.850 Meter-Rennen fällig, als Say Good Buy (22:10) vom Start bis ins Ziel jederzeit vor Wildbeere und Eyes on Fire dominierte.

Doch der Siegeshunger von Bauyrzhan Murzabayev und Henk Grewe war damit noch nicht gestillt: Im abschließenden Rennen über 2.400 Meter sorgte die 23:10-Favoritin Ida Alata für den dritten Erfolg des Spitzen-Jockeys und den vierten Coup des Betreuers. Am Ende löste sich die Stute noch sicher von Sarino und Flight To Hongkong.

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