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Schalke 04: Ethikkommission vertagt Tönnies-Entscheidung

Noch weitere Hintergrund-Informationen sollen gesammelt werden.
Die DFB-Ethikkommission hat ihre Entscheidung über die als rassistisch und diskrimierend eingestuften Äußerungen von Clemens Tönnies (Foto), der sein Amt als Aufsichtsratsvorsitzender des Fußball-Bundesligisten FC Schalke 04 derzeit ruhen lässt, vertagt. Vorher sollen noch weitere Hintergrund Informationen gesammelt werden.

Der 63-jährige Tönnies hatte als Festredner in Paderborn bei einer Diskussion um den Klimawandel vorgeschlagen, jährlich 20 Kraftwerke in Afrika zu finanzieren. Seine Begründung: „Dann würden die Afrikaner aufhören, Bäume zu fällen, und sie hören auf, wenn’s dunkel ist, Kinder zu produzieren.“ Damit hatte er für Empörung gesorgt.

Vereinsintern entschied der Schalker Ehrenrat, dass Fleischfabrikant Tönnies sein Amt drei Monate ruhen lassen muss.

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