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RW Essen: Neue „Sommerschule“ ein echtes Erfolgsrezept

Schüler werden an der Seumannstraße auf Nachprüfungen vorbereitet.
Schon mehr als eine Woche büffelt über ein Dutzend Jugendlicher im neuen Projekt „Sommerschule“ der Sozialinitiative „Essener Chancen“, des Gymnasiums Essen Nord-Ost (GENO) und der Evonik Stiftung auf dem Gelände des Nachwuchsleistungszentrums des West-Regionalligisten Rot-Weiss Essen an der Seumannstraße für ihre Nachprüfungen. Die Jugendlichen kommen vom GENO, weiteren Kooperationsschulen sowie der Hausaufgabenbetreuung der Aktion „Lernort Seumannstraße“ und sollen mit Unterstützung der Projektpartner doch noch den Sprung in die nächsthöhere Stufe schaffen.

Wie motiviert die Schüler sind, merkt man schon daran, dass sie trotz Sommerferien jeden Tag pünktlich um 9 Uhr an der Jugend-Begegnungsstätte der „Essener Chancen“ sind. Bevor es dann losgeht, können die Jugendlichen in Ruhe frühstücken. Viele machen das zuhause nicht und mit leerem Magen lernt es sich nicht gut. Danach ist bis 13 Uhr Pauken angesagt, angesichts der milden Temperaturen auch auf der sonnigen Terrasse der Begegnungsstäte. Müssen die Schüler einmal durchatmen, geht’s zum Bolzen auf den Kunstrasen vor der Hütte oder den neuen Soccercourt des rot-weissen
Nachwuchsleistungszentrums.

„Gebüffelt wird in allen Fächern, Knackpunkte sind gerade Latein und Mathe“, berichtet Projektkoordinator Niklas Cox, der die Jugendlichen dabei zusammen mit Andreas Liechtenstein sowie mehreren Honorarkräften unterstützt, so dass eine enge Betreuung und eine individuelle Förderung möglich sind.

Enge Zusammenarbeit der Projektpartner

Ursprünglich war die „Sommerschule“ eine Aktion des Gymnasiums Essen Nord-Ost: Ehemalige GENO-Lehrer bereiteten damals die Schüler auf die Nachprüfungen vor. Bettina Pohlmann, Lehrerin am Gymnasium Essen Nord-Ost, freut sich über die Fortsetzung des Projekts und über das Engagement der Jugendlichen: „Ich bin sehr stolz auf die Schülerinnen und Schüler und habe viele positive Rückmeldungen bekommen.“

Während ein privater Spender für die Verpflegung aufkommt, übernimmt die Evonik Stiftung die Personalkosten. Susanne Peitzmann, Leiterin Gesellschaftliches Engagement Evonik Industries AG, ist bei ihrem Besuch in Altenessen ebenfalls voll des Lobes und schenkt den Jugendlichen ein Notizbuch für ein erfolgreiches Gelingen: „Wenn ihr das Anfang des Schuljahrs seht, motiviert euch das, so gut weiterzuarbeiten. Ich drücke euch allen die Daumen, dass ihr gut durch die Nachprüfungen kommt!“

„Die Sommerschule ergänzt unsere inzwischen etablierten Aktionen ,Lernort Seumannstraße‘ und ,Die Bessermacher‘ perfekt“, erklärt Tani Capitain, Projektentwickler der Essener Chancen. „Besonders die enge und unbürokratische Zusammenarbeit mit dem GENO und der Evonik Stiftung ist ein Erfolgsrezept. Danke an alle Beteiligten, die wieder einen hervorragenden Job machen!“

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