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DFB verzichtet auf Verfahren gegen Clemens Tönnies

DFB-Ethikkommisson widerspricht allerdings Schalker Ehrenrat.


Die DFB-Ethikkommission hält ein Verfahren gegen Clemens Tönnies (Foto), Chef des Aufsichtsrates beim Fußball-Bundesligisten FC Schalke 04, für nicht notwendig. Der 63-Jährige hatte sich für seine umstrittenden Afrika-Äußerungen beim „Tag des Handwerks“ entschuldigt, die Konsequenzen gezogen und lässt seine Ämter als Mitglied des Schalker Aufsichtsrates und als dessen Vorsitzender für drei Monate ruhen.

Der Schalker Ehrenrat sah bei seinem Verfahren den „Vorwurf des Rassismus unbegründet“. Dem widersprach die DFB Ethikkommisson und wertete die Äußerungen durchaus als „rassistisch“. Tönnies‘ Aussagen seien ein Verstoß gegen die Grundsätze aus der Satzung des DFB.

Ein Verfahren werde jedoch nicht eröffnet, „da Herr Tönnies bei der eingehenden Anhörung und Befragung überzeugend vermitteln konnte, dass er kein Rassist ist“, hieß es in einer Stellungnahme der Ethikkommission.

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