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Borussia Mönchengladbach: Freudloses Jubiläum für Oscar Wendt

Schwedischer Verteidiger absolviert bei 1:3 gegen Leipzig 200. Bundesliga-Spiel.
Der schwedische Linksverteidiger Oscar Wendt (Foto) absolvierte bei der 1:3-Heimniederlage gegen RB Leipzig sein 200. Spiel in der Fußball-Bundesliga für Borussia Mönchengladbach. „Nach einer Niederlage kann man sich natürlich nicht so wirklich über ein solches Jubiläum freuen“, sagt der 33-jährige Wendt. „Dennoch ist es schon eine tolle Sache, 200 Bundesliga-Spiele, noch dazu alle für Borussia, zu bestreiten.“

Die weiteren Stimmen von der Gladbach-Homepage:

Gladbachs Torhüter Yann Sommer: „Wir haben ein super Spiel gemacht. Das klingt komisch nach einer 1:3-Niederlage zu Hause, aber so ist es. Es war ein gutes Spiel, leider haben wir uns dafür aber nicht belohnt. Leipzig hatte Mühe, hat dann aber seine Chancen, die teilweise durch Fehler von uns zustande gekommen sind, eiskalt genutzt. Timo Werner ist ein sehr guter Stürmer. Er hat eine unglaubliche Schnelligkeit und ist vor dem Tor sehr stark. Das hat man heute gesehen. Er hat in diesem Spiel den Unterschied gemacht. Ansonsten hatten wir den Gegner im Griff. Wir haben ein gutes Gegenpressing gespielt und hatten selbst auch gute Möglichkeiten, bei denen das Glück gefehlt hat. Mit etwas mehr Glück und Effizienz wären wir in Führung gegangen. Dann wäre es ein ganz anderes Spiel geworden.“

Nationalspieler Matthias Ginter: „In der ersten Halbzeit haben wir gut angefangen. In dieser Phase haben wir auch ein paar 100 prozentige Chancen gehabt. Wenn wir das 1:0 gemacht hätten, wäre es wahrscheinlich ein anderes Spiel geworden. Mit der ersten echten Möglichkeit ist Leipzig dann aber in Führung gegangen. Das war sehr ärgerlich. Wir hatten uns darauf eingestellt, dass Leipzig viele gute Spieler in der Offensive hat, die viel Tempo mitbringen. In der Pause haben wir uns viel vorgenommen, haben dann aber gleich zu Beginn der zweiten Halbzeit den zweiten Gegentreffer kassiert. Man hat gemerkt, dass es danach einen Bruch in unserem Spiel gab. Wir haben uns am Ende nochmal aufgebäumt und alles versucht. Aber letztlich geht der Leipzig-Fluch leider weiter. Leipzig ist eine Top-Mannschaft. Wir wollten heute wieder zeigen, dass wir auch auf dem Weg dahin sind. Aber letztlich stehen wir mit leeren Händen da.“

Borussia-Trainer Marco Rose: „Insgesamt war es eine gute Leistung meiner Mannschaft – trotzdem haben wir verloren. Am Anfang hatten wir zwei oder drei gute Möglichkeiten. In der Phase, in der wir hätten in Führung gehen können, haben wir das Tor aber nicht gemacht. In der Phase, in der wir eigentlich alles im Griff hatten, haben wir den ersten Gegentreffer bekommen. In der Pause haben wir ein paar Dinge angesprochen. Gleich nach der Halbzeit haben wir ein vermeidbares Gegentor bekommen. In dieser Szene waren wir viel zu weit auseinander und standen nicht so in den Positionen, dass wir es noch hätten verteidigt bekommen können. Das war eine schwierige Konstellation. Wir sind aber dran geblieben, haben hinten raus die zweite Luft bekommen. Wir haben nochmal richtig Druck aufgebaut. Nach dem 1:2 hatten wir sogar noch die Chance auf den Ausgleich. Wir mussten dann aber auch ein paar Situationen von Leipzig zulassen und haben dann in der Nachspielzeit noch ein unglückliches Tor kassiert. In dem Spiel waren viel Power und Dynamik drin. Meine Jungs haben über 90 Minuten das Tempo gehalten. Das zeigt, dass es geht. Trotzdem haben wir 1:3 verloren, das zeigt, dass nicht alles gut war. Die Zweikampfhärte ist ein Punkt, an dem wir ansetzen müssen. Insgesamt war es aber eine ordentliche Leistung.“

Julian Nagelsmann (Trainer RB Leipzig): „Ich finde, dass Gladbach in den ersten zehn Minuten die klar bessere Mannschaft war. Wir haben uns schwer getan und hatten in dieser Phase besonders bei der Chance von Plea Glück, dass wir nicht in Rückstand geraten sind. Danach war es für mich ein hochinteressantes und sehr rassiges Spiel, in der keine Mannschaft wirklich über- oder unterlegen war. Wir sind dann aus meiner Sicht nicht unverdient in Führung gegangen und waren auch in der zweiten Halbzeit die deutlich gefährlichere Mannschaft, wenn man mal von den letzten fünf Minuten, in denen es nochmal knifflig war, absieht. Wir hatten nach der Pause einige gute Chancen, von denen Yann Sommer zwei mit Weltklasse-Paraden zunichte gemacht hat. Aber insgesamt haben wir uns aus meiner Sicht am Ende verdient durchgesetzt.“

Quelle (Stimmen): Borussia Mönchengladbach

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