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Wattenscheid 09: „Bauchentscheidung“ für Baboucarr Gaye

21-Jähriger hat aktuell gegenüber Florian Kraft die Nase vorne.
Beim 1:2 gegen die Sportfreunde Lotte blieb der West-Regionalligisten SG Wattenscheid 09 auch im dritten Heimspiel der Saison ohne Punktgewinn. Das lag allerdings weniger an den Turbulenzen rund um den eingereichten Insolvenzantrag des Traditionsvereins, sondern vielmehr erneut vor allem an einer mangelhaften Chancenverwertung. Zum zweiten Mal in dieser Saison verspielte das Team von Trainer Farat Toku vor eigenem Publikum eine 1:0-Führung, zum dritten Mal ließen die Wattenscheider zahlreiche hochkarätige Tormöglichkeiten aus. „Wir schaffen es einfach nicht, dem Gegner den k.o. zu versetzen, und sind dafür erneut bitter bestraft worden“, so Toku. Hinzu kam Pech, als Marwin Studtrucker am Pfosten scheiterte.

Am Ex-Bielefelder Baboucarr Gaye (Foto), der im Tor erstmals den Vorzug gegenüber Florian Kraft erhielt, lag es dagegen nicht. Der 21-Jährige war vor allem in der Schlussphase mehrfach auf dem Posten und empfahl sich für weitere Einsätze. „Es war eine Bauchentscheidung“, sagt Trainer Toku zum Torwartwechsel. Ebenfalls positiv: Abwehrspieler Richard Weber gab nach längerer Verletzungspause ein Kurz-Comeback, ist jetzt auch eine Alternative.

Nicht zuletzt wegen des unvermeidlichen Abzugs von neun Punkten, den der Verband nach dem Insolvenzantrag verhängen wird, würde der SGW am Samstag, 14 Uhr, beim Wuppertaler SV ein Erfolgserlebnis guttun. „Das wäre vor allem für den Kopf wichtig“, weiß Toku. Allerdings hat sich auch der WSV nach dem 2:2 am Dienstag in Haltern (nach einer 2:0-Führung) viel vorgenommen.

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