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Galopp Italien: Grewes „Winterfavorit“ Rubaiyat siegt

Auch Stallgefährtin Donjah gewinnt auf Mailänder San-Siro-Kurs.
Die Superlative, die mit dem zweijährigen Galopper-Hengst Rubaiyat (Foto) in Verbindung zu bringen sind, wären jetzt um einen zusätzlichen Aspekt zu erweitern. Der Karlshofer Areion-Sohn von Darius Racing (Dr. Stefan Oschmann/Darmstadt) ist nicht nur weiterhin ungeschlagen und offizieller „Winterfavorit“, nachdem er sich kürzlich in Köln diesen renommierten Traditionstitel schon an seine Fahnen hatte heften können. Trainer Henk Grewe (Köln) führte ihn vielmehr nun dazu noch zu seinem ersten internationalen Sieg.

Unter dem französischen Jockey Clement Lecoeuvre, der bereits im Weidenpescher Park im Sattel war, triumphierte Rubaiyat am Sonntag in Mailand im „Premio Gran Criteirum“, Italiens wichtigster Prüfung für Zweijährige. Das mit insgesamt 286.000 Euro dotierte Examen über 1.500 Meter sicherte sich der deutsche Gast am Ende äußerst souverän. Je weiter es wurde, desto eindrucksvoller fiel der Erfolg des favorisierten Hengstes (Siegquote 17:10) über Cima Emergency und Elaire Noire bei weichem Geläuf und regnerischem Wetter aus.

Was den Eindruck angeht, stand ihm seine Stall- und Zuchtgefährtin Donjah auf dem San-Siro-Kurs wenig später um nichts nach, als sie sich im „Premio Gran Premio Del Jockey Club“ durchsetzte, der ohnehin seit Jahrzehnten als ein besonders gutes Pflaster für Starter aus der Bundesrepublik gilt. Erneut hieß das personelle Erfolgsteam Grewe/Lecoeuvre. Der dreijährigen Teofilo-Tochter, zuletzt platziert im Großen Preis von Baden wie auch im Preis von Europa, gelang in dem mit einem Preisgeld von 257.400 Euro ausgeschriebenen 2.400-Meter-Rennen zugleich der erste Saisontreffer (Siegquote 17:10), der gegen Chasedown und Colomano früh feststand. Vierter wurde La Donjas Stall- und Trainingsgefährte Khan.

„Ein schöner Tag“, so auch das erste Statement von Holger Faust, dem Racing-Manager von Dr. Stefan Oschmann, der hinter Darius Racing steht. Dessen Zargun später im „Premio Vittorio Di Capua“ (257.400 Euro, 1.600 Meter) allerdings mit der engeren Entscheidung nichts zu tun hatte; wie auch das weitere deutsche Aufgebot – bestehend aus der Stute Nica und dem Hengst Ninario – chancenlos blieb. Das Ende unter sich aus machten hier zwei Lokalmatadore aus – und zwar der spätere Gewinner Out of Time (Dario Vargiu) und der hartnäckig dagegenhaltende Anda Muchacho, hinter denen der Düsseldorfer Überraschungssieger Robin of Navan als Dritter über die Linie ging.

Foto-Quelle: Kölner Rennverein/Klaus-Jörg Tuchel

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