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Gladbach-Torwart Yann Sommer: „Noch alles für uns drin“

Nach 1:1 beim AS Rom – Vereinsmitarbeiter in Polizeigewahrsam.
Am dritten Spieltag der Gruppenphase in der UEFA Europa League kam Fußball-Bundesligist Borussia Mönchengladbach zu einem 1:1 (0:1) bei AS Rom. Angreifer Lars Stindl verwandelte in der Nachspielzeit einen zumindest fragwürdigen Handelfmeter zum Endstand. Mit zwei Punkten nach drei Spielen und drei Punkten Rückstand auf Tabellenführer AS Rom hat Borussia Mönchengladbach in der Gruppe J noch alle Chancen auf das Weiterkommen.

Rund 7.000 Fans hatten die Borussia bei der Partie im Olympiastadion unterstützt. Beim Auslass aus dem Gästeblock gab es allerdings Probleme. Nach Angaben des Klubs wurden nach der Partie einige Anhänger und ein Mitarbeiter des Vereins in Polizeigewahrsam genommen und an der Abreise aus Rom gehindert.

Mehr als eine Stunde lang mussten sie in ihrem Block ausharren, bevor mit dem Auslass der Gästefans begonnen wurde – und dies erfolgte nur sehr schleppend und in extrem angespannter Atmosphäre. „Nach unseren Erkenntnissen und zu unserem Bedauern sind der italienische Ordnungsdienst und die Polizei mit für deutsche Verhältnisse überzogener Härte vorgegangen. Warum dies so war, können wir im Moment nur mutmaßen. Wir sind noch dabei, Informationen zu sammeln und uns ein genaues Bild der Ereignisse zu machen“, so Geschäftsführer Stephan Schippers.

Die Stimmen zum Spiel von der Gladbacher Homepage:

Torhüter Yann Sommer: „Wir wussten, dass wir unbedingt etwas mitnehmen müssen, daher sind wir sehr froh, dass wir das Unentschieden noch retten konnten. In der Europa League ist weiter noch alles für uns drin.“

Trainer Marco Rose: „Es hat jeder gesehen, dass es kein Handspiel und deswegen auch kein Elfmeter war. Aber so ist der Fußball. Durch den nicht berechtigten Elfmeter ist das Unentschieden am Ende glücklich für uns. Trotzdem finde ich, dass wir verdient einen Punkt aus Rom mitnehmen. Wir haben viel fürs Spiel getan, vor allem in den ersten 30 Minuten waren wir sehr gut. Wir haben jetzt zwar erst zwei Punkte nach drei Spielen, dennoch ist alles eng beieinander.“

Sportdirektor Max Eberl: „Der Ausgleich war glücklich, weil der Elfmeter nicht berechtigt war. Auf Grund des Spielverlaufs ist das Unentschieden meiner Meinung nach aber vollkommen verdient. Die Mannschaft hat sich mit dem Tor für das belohnt, was sie in den 95 Minuten zuvor investiert hat. Besser als in den ersten halben Stunde kann man bei einer italienischen Mannschaft, was Aktivität und Pressing angeht, kaum spielen. Durch das Remis haben wir es noch selbst in der Hand, im internationalen Wettbewerb zu überwintern.“

Lars Stindl: „Wir haben sehr gut in die Partie hereingefunden und hatten in der Anfangsphase mehrere gute Chancen, unter anderem war ein Lattentreffer dabei. In diese Drangphase hinein haben wir dann leider den Gegentreffer bekommen. Aber wir haben nicht aufgesteckt und bis zum Ende versucht, den Ausgleich zu erzielen. Wir haben viel investiert und sind dafür belohnt worden, auch wenn es natürlich am Ende etwas glücklich war. Ich bin sehr froh, dass der Elfmeter reingegangen ist. Nach der langen Zeit in der Reha hat das Tor natürlich große Emotionen bei mir freigesetzt.“

Quelle (Stimmen): Borussia Mönchengladbach

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