22-jähriger Innenverteidiger schnuppert gegen Union Berlin Bundesliga-Luft.
Beim 2:1-Heimsieg des Fußball-Bundesligisten FC Schalke 04 gegen Aufsteiger 1. FC Union Berlin gab Timo Becker (Foto) für die „Königsblauen“ sein Debüt in der Bundesliga. Der ehemalige Spieler des West-Regionalligisten Rot-Weiss Essen, der etatmäßig für die Schalker U 23 aufläuft, wurde von Cheftrainer David Wagner in der Schlussphase der Partie erstmals eingewechselt.
Dank des Erfolges gegen den Aufsteiger, den Benito Raman und Suat Serdar mit ihren Treffern perfekt machten (MSPW berichtete), holten die „Knappen“ im November zehn von zwölf möglichen Zählern. Die nächste Aufgabe führt Schalke 04 ins Rheinland. Am nächsten Samstag, 18.30 Uhr, gastieren die Gelsenkirchener zum NRW-Duell bei Bayer 04 Leverkusen.
Die Stimmen von der Schalker Homepage:
S04-Cheftrainer David Wagner: „Union war in der ersten Halbzeit die bessere Mannschaft mit den klareren Torchancen. Wir hatten lediglich eine Aktion vor der Pause. Bei dem Tor von Benito Raman hat Ozan Kabak den Ball super abgelegt. Der Elfmeter, der zum Ausgleich geführt hat, war in meinen Augen kein Strafstoß. Nach der Pause haben wir es besser gemacht. Auch, weil wir taktisch etwas umgestellt haben. Wir hätten sicherlich schon früher den Führungstreffer erzielen können. Dadurch, dass das 2:1 so spät gefallen ist, ist das Gefühl heute aber umso schöner. Die Tabelle ist zum jetzigen Moment für mich allerdings irrelevant. Sie zählt nicht nach 13, sondern nach 34 Spieltagen.“
Torschütze Benito Raman: „Ich bin sehr glücklich, dass mir mein erstes Tor zu Hause in der Arena gelungen ist. Dieser Moment hat sich sehr gut angefühlt. Den Ball habe ich perfekt getroffen. Für uns war es heute ein schwieriges Spiel. In der ersten Hälfte lief es nicht so rund. In der Pause haben wir dann einige Veränderungen am System vorgenommen. Das hat gefruchtet. Ich bin froh, dass wir uns am Ende belohnt haben. Unterm Strich ist der Sieg verdient. Mir persönlich tut jedes einzelne Spiel gut, um immer besser in Fahrt zu kommen.“
Linksverteidiger Bastian Oczipka: „Die Tabelle ist eine schöne Momentaufnahme, aber mehr auch nicht. Für uns war es ein hartes Stück Arbeit gegen eine Berliner Mannschaft, die in den vergangenen Spielen stark gepunktet hat. Deshalb sind wir umso glücklicher, dass wir in der Schlussphase noch den Siegtreffer erzielen konnten.“
Aber Leute, nicht nur Oczipka darf auf der linke Seite ackern. Wenn Jonas Carls – auch im Zusammenspiel mit Oczipka – Erfahrung sammeln würde (der kann auch dribbeln ), dann hätten wir links auch andere Möglichkeiten.
Ohne Nastasic Leute, mit McKennie wieder in der Abwehr Sonntag. Und der arme Mascarell, flankiert durch Serdar, Harit und Caligiuri. Eine Stunde vor Spielbeginn schalte alle Medien aus! Wagner muss noch viel lernen. Mit Mascarell und Boujellab zusammen sowie Serdar als Box-to-Box Spieler haben wir Chancen, egal welche Angreifer aufgestellt werden!