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Galopp Dortmund-Wambel: Van der Meulens „Juwel“ erfolgreich

Dreijährige Stute siegt – Murzabayev und Pecheur ohne Treffer.
Einige Favoritensiege und eine internationale Note gab es am ersten Adventssonntag auf der Galopprennbahn in Dortmund-Wambel. Die von Besitzertrainer-Champion Lucien van der Meulen in den Niederlanden (Rijkevoort) trainierte dreijährige Stute Jewel of The Sea (Foto) holte sich mit der Belgierin Anna van den Troost im Sattel das sportlich wertvollste Rennen des Tages, eine mit 7.000 Euro dotierte Prüfung über 1.800 Meter. Die 39:10-Favoritin siegte dabei leicht mit knapp drei Längen vor Nic Mountain und Lenotti.

Für eine Riesensensation sorgte dagegen die zweijährige Stute Galway Girl aus dem Stall von Christian von der Recke (Weilerswist). Die 190:10-Außenseiterin gewann mit dem belgischen Jockey Stephen Hellyn den „Preis der deutschen Vollblutzüchter“ über 1.700 Meter überlegen Start-Ziel vor Hashtag Harry. Der klare Favorit, Stormy Night aus dem Quartier des designierten neuen Championtrainers Henk Grewe (Köln), belegte am Ende nur einen vierten Rang.

Apropos Champions: Weder der führende Bauyrzhan Murzabayev (Gütersloh/104 Siege in diesem Jahr) noch sein Verfolger Maxim Pecheur (Lohmar/97) konnten trotz zahlreicher Einsätze im Kampf um den Jockey-Titel punkten. Muzarbayev hat damit weiter sieben Siege Vorsprung. Nur die Nummer Drei der Rangliste, der deutlich zurückliegende Michael Cadeddu, siegte einmal: In einem Rennen über 2.500 Meter auf dem von seiner Frau Valentina Steffuti trainierten dreijährigen Azonto (42:10).

Noch zwei Renntage in diesem Jahr in Wambel

Alle Champions werden in Wambel beim großen Jahresfinale am Sonntag, 29. Dezember, geehrt. Davor gibt es aber noch einen weiteren Renntag in Dortmund – am dritten Adventssonntag (15. Dezember). An beiden Tagen geht es wieder früh los, der erste Start ist jeweils vor elf Uhr.

Diesmal punktete Jockey Bayarsaikhan „Enki“ Ganbat zum Auftakt auf dem dreijährigen Mojano (18:10) in einem Sieglosen-Rennen über 1.950 Meter für den Dresdner Trainer Stefan Richter. Danach gab es durch Hana Mouchova auf dem von Regine Weißmeier (Sonsbeck) betreuten Franklin House (39:10) über 1.800 Meter einen weiteren Favoritensieg. Das Sprintrennen über 1.200 Meter ging trotz Höchstgewichts an den fünfjährigen Charlie’s Dreamer mit Miguel Lopez im Sattel für Trainer Philipp Berg (Böckweiler) – zum stolzen Siegkurs von 132:10.

In der „Wettchance des Tages“ über 1.800 Meter war die Schweizer Rennreiterin Sibylle Vogt auf dem sechsjährigen Lovanto (178:10) von Besitzertrainer Ulrich Müller erfolgreich. Die Plätze für die mit 10.000 Euro vom Dortmunder Rennverein garantierten Viererwette belegten Gentiamo, Girad und Ole Colonia.

Foto-Quelle: Marc Rühl – DRV

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