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Rot-Weiss Essen ohne Neuwirt – Grund-Einsatz noch offen

Letzter RWE-Sieg in Dortmund gelang unter Regie von Waldemar Wrobel.
Bei aktuell fünf Punkten Rückstand und einem Nachholspiel in der Hinterhand will der Tabellendritte Rot-Weiss Essen am Sonntag, 14 Uhr, mit einem Sieg bei der U 23 von Borussia Dortmund zum Rückrundenauftakt in der Regionalliga West dem Ligaprimus SC Verl, der spielfrei ist, möglichst „auf die Pelle“ rücken. Um die gute Stimmung weiter zu befeuern, war zunächst aber ein Weiterkommen im Niederrheinpokal-Viertelfinale gegen den abstiegsbedrohten Landesligisten SV Burgaltendorf (9:1) Pflicht. „Wir wollen die Trophäe nach Essen holen und in den DFB-Pokal einziehen“ sagte Essens Sportlicher Leiter Jörn Nowak (Foto), ehe der Blick in Richtung BVB ging.

Wie schwierig die Aufgabe in Dortmund wird, weiß Nowak genau. Zum Saisonauftakt (2:1) sorgte erst ein Foulelfmeter in der Nachspielzeit für die Entscheidung. In schlechter Erinnerung ist den RWE-Fans dagegen die 0:5-Pleite vor fast genau einem Jahr gegen ein mit Profis verstärktes BVB-Team. Der letzte RWE-Sieg im Stadion Rote Erde datiert aus der Saison 2011/2012, als David Wagner (jetzt Cheftrainer beim FC Schalke 04) noch die U 23 des „Erzrivalen“ betreute und Waldemar Wrobel, der jetzt im Aufsichtsrat bei RWE tätig ist, bei Essen auf der Bank saß.

Jetzt unternimmt RWE-Trainer Christian Titz seinen ersten Versuch, in Dortmund zu gewinnen. Definitiv verzichten muss er dabei auf Defensivspieler Jan Neuwirt, den nach wie vor eine Mittelohr-Entzündung plagt. Noch offen sind die Einsätze der angeschlagenen Kevin Grund (Foto), Jan-Lucas Dorow und Erolind Krasniqi.

Den BVB II zählt Titz trotz des aktuellen achten Tabellenplatzes zu den „Top-Mannschaften der Liga“. Vor allem in der Offensive sieht der 48-jährige Fußball-Lehrer die Dortmunder mit Spielern wie Kapitän Joseph Boyamba oder Chris Führich „sehr gut besetzt und äußerst gefährlich“.

Der Essener Trainer hofft, dass die zahlreichen Erfolgserlebnisse beim 9:1 (4:1) im Niederrheinpokal gegen den Landesligisten SV Burgaltendorf (MSPW berichtete) das „Selbstvertrauen des Teams weiter stärken“. Gerade für die Spieler, die lange Zeit gefehlt (Cedric Harenbrock, Philipp Zeiger) oder zuletzt nur wenig Wettkampfpraxis gesammelt hatten (Enzo Wirtz, Jonas Erwig-Drüppel, Dennis Grote, Ayodele Adetula), waren die Einsätze sehr wichtig.

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