U 19 des FC Schalke 04 im DFB-Pokal der Junioren bei Mainz 05 gefordert.
Als U 19-Trainer des FC Schalke 04 ist der gebürtige Gelsenkirchener Norbert Elgert (Foto, 62) längst eine Institution und Vereinslegende. Mit seiner Mannschaft tritt der Top-Ausbilder, der seit 1996 im Amt ist, am heutigen Sonntag (ab 11 Uhr) im Viertelfinale des DFB-Pokals der Junioren beim 1. FSV Mainz 05 an. Im DFB.de-Interview spricht Elgert mit MSPW-Redaktionsleiter Ralf Debat nicht nur über den Pokalwettbewerb.
DFB.de: Das Pflichtspieljahr 2019 endet für Ihre Mannschaft am Sonntag mit dem Pokal-Viertelfinale beim 1. FSV Mainz 05. Auch nach so vielen Jahren und Erfolgen: Übt der DFB-Pokal auch auf Sie noch einen besonderen Reiz aus, Herr Elgert?
Norbert Elgert: Grundsätzlich geht es mehr um die Spieler, weniger um uns Trainer. Aber klar: Beide Mannschaften haben die Chance, in das Halbfinale einzuziehen. Das ist selbstverständlich eine große Herausforderung für alle Beteiligten. Wenn mich das nicht mehr reizen würde, sollte ich wohl besser abtreten.
DFB.de: Von einer möglichen Finalteilnahme sind alle Teams „nur“ noch zwei Siege entfernt. Ist es – ähnlich wie bei den Profis – für jeden Spieler ein Traum oder etwas Besonderes, zum Endspiel nach Berlin oder Potsdam zu reisen?
Elgert: Die Attraktivität des DFB-Pokals ist im U 19-Bereich ganz sicher ähnlich hoch wie bei den Profis. Allerdings bin ich weit davon entfernt, mich jetzt mit einem möglichen Halbfinale oder gar Endspiel zu beschäftigen. Wir werden alles versuchen, um in Mainz den nächsten Schritt zu gehen.
DFB.de: Der FSV gehört zu den Spitzenteams in der Staffel Süd/Südwest der A-Junioren-Bundesliga. Wie schätzen Sie den Gegner ein?
Elgert: Wir treffen auf eine Mannschaft, die in ihrer Liga lange Zeit die Tabelle angeführt hat und mit Nationalspielern gespickt ist. Paul Nebel ist da nur ein Beispiel. Im Pokal hat der FSV auswärts den 1. FC Köln und Hannover 96 ausgeschaltet. Das ist ein dicker Brocken für uns, viel schwerer geht es nicht. Umso mehr freuen wir uns auf das Duell.
DFB.de: Ihr Trainerkollege Benjamin Hoffmann war viele Jahre im Nachwuchsbereich von Borussia Dortmund tätig, kennt daher Ihre Mannschaft besonders gut. Ist das ein kleiner Vorteil?
Elgert: Das glaube ich nicht. Zum einen gab es bei uns einen großen Umbruch, so dass die aktuelle Mannschaft mit dem vorherigen Team kaum mehr etwas gemeinsam hat. Zum anderen nutzen beide Vereine mit Sicherheit sämtliche Scouting- und Videomöglichkeiten, um sich bestmöglich auf den Gegner einstellen zu können.
DFB.de: Zuletzt standen Sie sich im Frühjahr in den beiden Halbfinalspielen um die Deutsche Meisterschaft gegenüber. Der BVB setzte sich knapp durch. Würden Sie sich jetzt gerne revanchieren?
Elgert: So denke ich überhaupt nicht. Es ist kein Trainerduell, sondern ein Spielerspiel. Alles andere darf keine Rolle spielen. Wir sind mit Schalke und dem BVB bestimmt schon zehn- oder zwölfmal aufeinandergetroffen und uns mit großem Respekt begegnet. Das wird mit Sicherheit auch diesmal der Fall sein.
DFB.de: Wie wertvoll sind solche K.o.-Spiele für die Entwicklung der einzelnen Spieler?
Elgert: Auf jeden Fall sehr wichtig. Wer eines Tages in der Bundesliga spielen will, kann aus solchen Situationen viel mitnehmen. Gerade in Pokalpartien spielen der mentale Aspekt und die Belastbarkeit eine große Rolle. Entweder du bist auf den Punkt da und nutzt deine Möglichkeiten – oder du bist raus. Eine zweite Chance bekommst du nicht.
Das komplette Interview mit Norbert Elgert finden Sie auf DFB.de.
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