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Trauer um Sportjournalisten-Legende Harald Landefeld

Essener arbeitete für „Sportbeobachter“, „Fußball-Woche“ und „kicker“.
Es gehörte zu den wenigen Sportjournalisten, die noch beruflich dabei waren, als die deutsche Fußball-Nationalmannschaft unter Sepp Herberger durch einen 3:2-Sieg gegen Ungarn 1954 im Berner Wankdorf-Stadion sensationell Weltmeister wurde. Damals als Reporter auf der Tribüne: Harald Landefeld (Foto) aus Essen. An diesem Freitag verstarb der legendäre Reporter im Alter von 96 Jahren.

Landefeld war unter anderem Chef beim „Sportbeobachter“. Das war die Sportzeitung, die man schon etwa 20 Minuten nach Spielschluss druckfrisch an den Bahnhöfen im Ruhrgebiet bekommen konnte. Damit das auch klappte, bestanden die Berichte meistens zu 70 bis 80 Prozent aus Analysen der ersten Halbzeit. Der Rest wurde dann während der letzten Spielminuten angehängt. Und ab ging es mit den Texten in die Redaktionsaufnahme, wo Landefelds Frau sie sofort aufnahm und an die Druckerei weiterreichte. Der „Sportbeobachter“ – damals ein technisches „Wunder“. Später arbeitete Landefeld auch in leitenden Positionen bei der „Fußball-Woche“ und beim „kicker-Sportmagazin“.

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1 Kommentar

  1. Hallo,

    ich suche den Sportbeobachter von 1971 auch nur leihweise. Kann Harald Landefeld mir da weiterhelfen? Wie kann ich mit Harald Landefeld in Kontakt kommen? Ich denke, dass Harald Landefeld Sportbeobachter aus dieser Zeit hat.

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