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FC Schalke 04 und Stadt Gelsenkirchen weihen Ernst-Alexander-Weg ein

Ehemaliger Nachwuchsspieler war 1942 von Nazis ermordet worden.
Gemeinsam mit der Stadt Gelsenkirchen hat der Fußball-Bundesligist FC Schalke 04 den „Ernst-Alexander-Weg“ auf seinem Vereinsgelände eingeweiht. Der bislang namenlose Weg erstreckt sich parallel zum Rudolf-Gellesch-Weg, der zur Willy-Brandt-Allee führt.

Die Stadt Gelsenkirchen folgte dem Namensvorschlag des Vereins. Kommune und Club ehren und erinnern damit an Nachwuchs- und Reservespieler Ernst Alexander, der 1933 nach der Machtergreifung Adolf Hitlers aufgrund seines jüdischen Glaubens aus dem Verein ausgeschlossen wurde. Alexander konnte zunächst in die Niederlande fliehen und dort weiterhin Fußball spielen, wurde dort nach Beginn des Zweiten Weltkriegs von den deutschen Invasoren interniert, 1942 nach Ausschwitz deportiert und dort ermordet.

An der offiziellen Einweihung des Ernst-Alexander-Wegs nahmen unter anderem Gelsenkirchens Oberbürgermeister Frank Baranowski, Schalke-Vorstandsmitglied Alexander Jobst und die Vorsitzende der jüdischen Gemeinde Gelsenkirchens, Judith Neuwald-Tasbach, teil.

Die Namensgebung ist einer von vielen Bausteinen der Schalker #stehtauf-Aktionswoche. Mit dieser wollen die „Königsblauen“ verdeutlichen, dass sie entschlossen gegen jede Form von Diskriminierung aus Ausgrenzung vorgehen wollen.

Foto-Quelle: Stadt Gelsenkirchen/FC Schalke 04

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