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Corona-Virus: Finden Bundesliga-Spiele ohne Zuschauer statt?

Deutsche Fußball-Liga äußert sich in einer offiziellen Stellungnahme.
Christian Seifert, Geschäftsführer der Deutschen Fußball-Liga (DFL), hat sich mit Blick auf die aktuellen Entwicklungen im Zusammenhang mit dem Corona-Virus jetzt offiziell geäußert. Am Sonntag hatte Gesundheitsminister Jens Spahn empfohlen, Veranstaltungen mit mehr als 1.000 Menschen abzusagen.

Da die DFL – wie aus Seiferts Stellungnahme hervorgeht – die Saison regulär zu Ende spielen will, könnten schon bald auch in Deutschland Fußballspiele unter Ausschluss der Öffentlichkeit stattfinden, beispielsweise am nächsten Spieltag (Samstag, 14. März, 15.30 Uhr) das Revierderby zwischen Borussia Dortmund und dem FC Schalke 04. „Zeitnah“ soll es nun zu einem Treffen der Profiklubs kommen.

Sollte es im deutschen Fußball zu Spielabsagen oder „Geisterspielen“ kommen, dann wären davon neben der 1. und 2. Bundesliga möglicherweise auch die 3. Liga sowie zahlreiche Partien in den Regionalligen betroffen, zu denen ebenfalls jeweils mehr als 1.000 Zuschauer erwartet werden.

In der Stellungnahme der DFL heißt es:

„Das Corona-Virus bringt die gesamte Gesellschaft und damit auch den Fußball in eine schwierige Situation.

Selbstverständlich gilt der Gesundheit der Bevölkerung und damit auch aller Fußball-Fans oberste Priorität. Dabei muss es das Ziel sein, in unterschiedlichen Lebensbereichen den jeweils angemessenen Weg zu finden zwischen berechtigter Vorsorge und übertriebener Vorsicht.

Selbstverständlich werden sich die Clubs der Bundesliga und 2. Bundesliga mit den zuständigen Behörden an den jeweiligen Standorten wie bisher eng hinsichtlich des Ablaufs weiterer Spieltage abstimmen.

Gleichzeitig steht es außer Frage, dass die Saison wie vorgesehen bis Mitte Mai zu Ende gespielt werden muss, um Auf- und Absteiger sowie die Teilnehmer für die internationalen Wettbewerbe zu ermitteln. Nur so erhalten Clubs und DFL trotz schwieriger Umstände für die kommende Spielzeit Planungssicherheit.

Das DFL-Präsidium wird sich hierzu kurzfristig erneut austauschen und zeitnah ein Treffen der Klubs ansetzen.“

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