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Pro Heimspiel: VfL Bochum fehlen 500.000 Euro

Partie gegen 1. FC Heidenheim findet am Samstag ohne Zuschauer statt.
Der Coronavirus und die Folgen: Auch Fußball-Zweitligist VfL Bochum 1848 wird aufgrund einer behördlichen Anordnung des Gesundheitsamtes Bochum sein Heimspiel gegen den 1. FC Heidenheim 1846 (Samstag, 13 Uhr) ohne Zuschauer austragen müssen. Das Gesundheitsamt setzt damit einen Erlass des NRW-Ministeriums für Arbeit, Gesundheit und Familie (MAGS) um, der vorsieht, dass angesichts des grassierenden Coronavirus Covid-19 Großveranstaltungen mit mehr als 1.000 erwarteten Besuchern nur ohne Publikum stattfinden dürfen, so sie denn nicht ganz abgesagt werden.

Eine Spielabsage, einhergehend mit einer Neuansetzung zu einem späteren Termin, kommt im vorliegenden Fall nicht infrage. Dies hatte die Deutsche Fußball Liga (DFL) bereits in einem Statement am Montag, 9. März, verlautbaren lassen. Das DFL-Präsidium spricht sich demzufolge einstimmig dafür aus, den kommenden Spieltag in der Bundesliga und 2. Bundesliga wie terminiert stattfinden zu lassen.

Ferner hat die DFL klargestellt, dass die finanziellen Auswirkungen, sprich: Einbußen, für den jeweiligen Club individuell getragen werden müssten. Der VfL Bochum wird seinen Rückerstattungspflichten nachkommen und bereits gekaufte Tagestickets sowie Dauerkarten erstatten. Hierzu erfolgt im Laufe der Woche eine gesonderte Meldung.

Der VfL Bochum bittet alle Fans nachdrücklich, am Samstag nicht zum Vonovia Ruhrstadion zu kommen. Sowohl der Fanshop am Stadioncenter als auch die Fangastronomie „8ZEHN48“ bleiben geschlossen.

Außerdem hat sich der Verein dazu entschieden, alle sonstigen vereinsinitiierten Veranstaltungen, zum Beispiel den „Fiege-Fanabend“ am Montag (16. März) sowie die KultKlub- oder BobbiKlub-Termine, zunächst auf unbestimmte Zeit auszusetzen. Über Nachholtermine wird gesondert informiert.

Pro Heimspiel ohne Zuschauer rechnet der VfL Bochum mit einem wirtschaftlichen Verlust von rund 500.000 Euro.

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