Dachverband zieht nach Abschluss der Sandbahnrennen positive Bilanz.
Der Dachverband des deutschen Galopprennsports mit Sitz in Köln („Deutscher Galopp“) hat nach Abschluss der Wintersaison 2019/2020 eine positive Bilanz der Sandbahnrennen gezogen. Mit dem letzten von insgesamt 18 Renntagen am letzten Sonntag auf der Galopprennbahn in Dortmund-Wambel konnte der Gesamtwettumsatz im Vergleich zum Vorjahr um mehr als 250.000 Euro gesteigert werden. Wettumsätze von insgesamt 1.847.628,80 Euro teilen sich in 501.599,70 Bahnwette und 1.346.029,10 Euro Außenwette auf.
Obwohl seit Anfang November 13 Rennen weniger ausgetragen wurden als ein Jahr zuvor, konnte der Gesamtumsatz damit um 16,43 Prozent gesteigert werden: Von 1.586.966,74 Euro auf 1.847.628,80 Euro. Gleichermaßen erfreulich seien außerdem die hohen Starterzahlen von durchschnittlich 9,93 Pferden pro Rennen.
Frankreich: Mehr als 22 Mio. Euro auf deutsche Rennen gewettet
Dies freut offenbar auch die französischen Wetter: Der dortige Wettanbieter PMU, der viele Rennen aus Deutschland ins Nachbarland überträgt, verzeichnete einen Wettumsatz auf die deutschen Winterrennen von mehr als 22 Millionen Euro. Das sind Zahlen, von denen Veranstalter in Deutschland nur träumen können. „Die Einnahmen, die dem deutschen Rennsport durch diese Wettvermittlung nach Frankreich zugutekommen, ermöglichen erst die Austragung der Winterrennen auf diesem Niveau“, so Riko Luiking.
Ein besonderer Dank des Dachverbandes gilt Andreas Tiedtke, Präsident des Dortmunder Rennvereins. Er hatte seit Beginn des Jahres auch die eigentlich in Neuss geplanten Renntage nach dem Aus für den dortigen Reiter- und Rennverein übernommen. „Wir sind dem Dortmunder Rennverein und seinem Präsidenten Andreas Tiedtke dankbar, dass er kurzfristig eingesprungen ist und alles so reibungslos funktioniert hat. Die Starterfelder waren sehr gut und die Abwicklung der PMU-Renntage vorbildlich“, so Rüdiger Schmanns, Leiter der Renntechnik beim Galopper-Dachverband.
Foto-Quelle: Marc Rühl – DRV