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Aschaffenburg: Ex-Schalker Jochen Seitz wird Fußball-Lehrer

Früherer Bundesliga-Profi nimmt am nächsten Lehrgang in Hennef teil.


Jochen Seitz (Foto), Trainer des Bayern-Regionalligisten SV Viktoria Aschaffenburg, wird am nächsten Lehrgang zur Fußball-Lehrer-Lizenz an der Hennes-Weisweiler-Akademie des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) teilnehmen. Vor wenigen Tagen erhielt der frühere Bundesliga-Profi (unter anderem VfB Stuttgart, FC Schalke 04 und 1. FC Kaiserslautern) die Zusage, zu den 25 ausgewählten Lizenz-Kandidaten gehören.

Dass die Plätze in dem Lehrgang heiß begehrt sind und zuvor entsprechend gesiebt wird, kann Jochen Seitz nur bestätigen. „Im letzten Jahr waren es 160 Bewerber. 100 davon wurden in diesem Jahr zum dreitägigen Einstellungstest eingeladen, im Endeffekt genommen wurden die 22 besten Teilnehmer“, so der Aschaffenburger Trainer.

Auf „30 bis 40 Prozent“ schätzt Seitz den Anteil ehemaliger Profis unter den Bewerbern zum Fußball-Lehrer, weshalb der eine oder andere Lehrgangsabsolvent mit einem klangvollen Namen aufwarten kann. Ein klangvoller Name hilft freilich auch nicht weiter, wenn die Teilnahmevoraussetzungen nicht erfüllt werden. Vor allem muss man schon höherklassig trainiert haben, ob nun im Aktivenbereich mit einer A-Lizenz mindestens 6. Liga oder unter anderem auch im Nachwuchsleistungszentrum eines Bundesligisten.

Zwölf Monate statt bisher neun soll der Lehrgang künftig dauern. Zum Ausgleich dafür, dass der wöchentliche Theorie-Unterricht an der Sportschule Hennef von vier auf zwei Präsenztage (Montag und Dienstag) wöchentlich reduziert werden soll. Den Trainern – so die Idee beim DFB – soll durch diese neue Regelung zusätzlich Zeit eingeräumt werden, frisch Erlerntes mit ihrer Mannschaft gleich in der Spielpraxis umzusetzen.

Diese Philosophie stößt bei Jochen Seitz auf offene Ohren: „Man kann mit Sicherheit viel lernen. In der Konsequenz wird das auch der Viktoria zugutekommen, denn ich möchte das dann auch umsetzen. Es wird mit Sicherheit neue Dinge geben, die wir in dieser Art und Weise noch nicht auf dem Schirm hatten, geschweige denn praktiziert haben. Das wird eine sehr interessante Geschichte, von der alle profitieren können. Genauer gesagt: Ich bin fest davon überzeugt, dass alle profitieren werden.“ Die „Dienstgeschäfte“ während der Abwesenheit des Cheftrainers werden bei der Viktoria die beiden Co-Trainer Gerry Mai und Jürgen Bleistein übernehmen.

Foto-Quelle: SV Viktoria Aschaffenburg

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