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Galopp-Rennpreise: Mindestens sechs Wochen nur die Hälfte

Geplante „Geisterrennen“ bis zum 15. Juni machen Einschnitte nötig.
Der geplante Neustart des Rennprogramms auf den deutschen Galopprennbahnen geht nicht ohne schmerzhafte Einschnitte über die Bühne. Der Dachverband „Deutscher Galopp“ hat für die insgesamt 22 Renntage, die möglichst zwischen dem 1. Mai und 15. Juni ohne Zuschauer stattfinden sollen (MSPW berichtete) Rennpreis-Kürzungen auf die Hälfte der zuvor geplanten Prämien angekündigt. Das betrifft damit für diesen Zeitraum dann entsprechend auch die Züchterprämien, die prozentual an die Rennpreise gekoppelt sind.

„Der Ausschluss von Zuschauern macht schmerzhafte Reduktionen notwendig, um die substanziellen Einnahme-Einbußen der Veranstalter abzumildern und damit die Durchführung der Rennen überhaupt erst zu ermöglichen“, schreibt der Dachverband in seiner offiziellen Erklärung: „So werden die Rennpreise vorerst auf 50 Prozent der bisher vorgesehenen Beträge reduziert. Der bisherige Mindestrennpreis von 3.000 Euro in den Basisrennen bleibt aber erhalten. Alle Beteiligten eines Renntags sind gebeten, ihre Honorare zu halbieren.“

Sobald die Rennveranstaltungen wieder für Zuschauer geöffnet werden dürfen, sollen die Ausschreibungen wieder am ursprünglich geplanten Rennprogramm ausgerichtet werden. „Das ist eine Überbrückungsperiode zwischen der Phase ohne Rennen und derjenigen mit Rennen vor Zuschauern. Sie währt deshalb so kurz wie möglich und so lang, wie es eben nötig ist“, so Jan Pommer, Geschäftsführer des Dachverbandes.

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