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Peter Frymuth: „Mögliche Geisterspiele zu keiner Zeit diskutiert“

FVN-Präsident stand bei Facebook Rede und Antwort.
Die Corona-Krise stellt die Vereine und den Fußballverband Niederrhein mit seinen 13 Fußballkreisen weiterhin vor große Herausforderungen. FVN-Präsident und DFB-Vize Peter Frymuth (Foto) und der Verbandsfußballausschuss-Vorsitzende Wolfgang Jades standen unter „facebook.com/fvn.de“ zur Beantwortung von Fragen zur Verfügung.

„So lange die Fußballplätze von den Behörden nicht wieder geöffnet werden, stellt sich die Frage nach der Wiederaufnahme des Spielbetriebs nicht“, so Frymuth. Dabei müsse man bei der Betrachtung der oberen Spielklassen differenzieren. „Die Vereine, die in Kleingruppen trainieren, haben eine Ausnahmegenehmigung bekommen, damit die Spieler ihrem Beruf nachkommen können.“

Auch den Vergleich mit anderen Sportarten, die bereits über einen Abbruch entschieden haben, hält der DFB-Vize für unpassend. „Die Strukturen sind in diesen Sportarten anders. Wir müssen beim FVN beispielsweise auch die Verzahnung zur Regionalliga berücksichtigen. Wir können keine Insellösung treffen.“ Keine Option in den FVN-Spielklassen sei dagegen, Spiele ohne Zuschauer auszutragen. „Geisterspiele haben wir im Verband zu keiner Zeit diskutiert.“

Sollte die Spielzeit nicht weitergeführt werden können, sieht Verbandsfußballausschuss-Vorsitzende Wolfgang Jades mehrere Optionen. „Neben einer Annulierung der Tabelle gibt es einige Möglichkeiten, wie die Situation sportlich gewertet wird. Entweder nimmt man die Tabelle zum Zeitpunkt des Abbruchs als Maßstab oder den Stand der Dinge nach der Hinrunde. Auch ein Punktquotient, bei dem die Zähler durch die Anzahl der Spiele geteilt wird, wäre möglich. Unter anderem werden wir das ab der nächsten Woche mit den Vereinen in mehreren Video-Konferenzen besprechen.“

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