MSPW – Media Sportservice Von NRW nach ganz Deutschland – kompetent und brandaktuell
Ähnliche Artikel
Bezüge für April nach Vorschlag der Spieler um 25 Prozent reduziert.
Drittligist SpVgg Unterhaching hat mit allen Arbeitnehmern – einschließlich der Geschäftsführung und der Profis der ersten Mannschaft – eine freiwillige Reduzierung der Bezüge für den Monat April in Höhe von 25 Prozent vereinbart. Somit wird die SpVgg Unterhaching auch für die Geschäftsstelle, die Jugendtrainer sowie die Mitarbeiter in der Gastronomie keine Kurzarbeit beantragen. Der Aufsichtsrat verzichtet außerdem auf seine Aufwandsentschädigung in diesem Jahr.
„Wir haben uns ganz bewusst dafür entschieden, diesen Weg gemeinsam zu gehen und keine Kurzarbeit zu beantragen“, sagt Unterhachings Präsident Manfred Schwabl. „Wir sind der Meinung, dass der Staat gerade wichtigere und größere Aufgaben hat, als einem Profifußballverein unter die Arme zu greifen. Da sollten jetzt andere Branchen den Vortritt haben.“
Der Ex-Nationalspieler weiter: „Ich ziehe meinen Hut davor, dass alle Spieler und Mitarbeiter dieser Reduzierung freiwillig zugestimmt haben. Besonders freut es mich, dass die Idee von der Mannschaft kam. Gerade deshalb bin ich wirklich sehr stolz, Präsident dieses außergewöhnlichen Vereins zu sein.“
Kapitän Josef Welzmüller ergänzt: „Die gesamte Mannschaft steht voll hinter diesem Weg. Ich bin der Überzeugung, dass gerade jetzt jeder von uns im Sinne der Gesellschaft einen Schritt nach hinten machen sollte. Wir sind in Unterhaching eine große Familie. Dazu gehört es auch, vor allem in diesen schwierigen Zeiten zusammenzuhalten. Für uns als Mannschaft ist es deshalb selbstverständlich, auf einen Teil unseres Gehalts zu verzichten.“
