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Rot-Weiss Essen: Vorstand Uhlig kündigt juristische Prüfung an

Essener hatten als einziger Verein gegen Saisonabbruch gestimmt.
West-Regionalligist Rot-Weiss Essen hat jetzt auch offiziell bestätigt, dass der Traditionsklub bei der Video-/Telefonkonferenz des Westdeutschen Fußballverbandes (WDFV) zur Fortsetzung der Spielzeit 2019/2020 in der Regionalliga West als einziger Verein gegen einen sofortigen Abbruch gestimmt hatte (MSPW berichtete). Die Essener votierten stattdessen für eine sportliche Entscheidung – unter Ausschöpfung sämtlicher gegebenen Möglichkeiten wie etwa einer Verlängerung der Saison bis zum Jahresende.

Sollte die laufende Spielzeit tatsächlich abgebrochen werden (der Verband will darüber im Mai entscheiden), sehen sich die Rot-Weissen aufgrund möglicher Regressansprüche von Dauerkarten-Inhabern und Sponsoren einer erheblichen wirtschaftlichen Gefährdung ausgesetzt. Daher werden sich die Essener ab sofort noch enger juristisch beraten lassen.

„Es war insgesamt ein vernünftiger und größtenteils sachlicher Dialog zwischen den Verbands- und Vereinsvertretern“, sagt Rot-Weiss Essens Vorstandsvorsitzender Marcus Uhlig (Foto). „Aus den bereits mehrfach diskutierten Gründen haben wir gegen einen vorzeitigen Saisonabbruch gestimmt, auf den es allerdings nach Lage der Dinge hinauslaufen wird. In den nächsten drei Wochen werden verbandsseitig alle relevanten Entscheidungen getroffen, die für uns elementare Bedeutung haben. Aus diesem Grund werden wir all diese Entscheidungen juristisch prüfen lassen, um uns entsprechend abzusichern.“

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